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Gemeinsame Sache: Medizin Uni Innsbruck und EURAC kooperieren bei DoktorandInnen-Ausbildung

Exzellente Ausbildung und Forschung über die Grenzen hinweg vernetzen – dies ist das Ziel, das die Europäische Akademie Bozen (EURAC) und die Medizinische Universität Innsbruck gemeinsam verfolgen. So unterzeichneten Medizin Uni Rektorin Helga Fritsch und EURAC-Präsident Werner Stuflesser am heutigen 4. Februar 2015 eine Vereinbarung (BI-DOC), auf deren Grundlage vier neue DoktorandInnenstellen für jeweils drei Jahre von den beiden Institutionen eingerichtet, finanziert und gemeinsam wissenschaftlich betreut werden.

Innsbruck, 04.02.2015: EURAC-Präsident Werner Stuflesser und Medizin Uni Rektorin Helga Fritsch unterzeichneten heute Vormittag die Vereinbarung für das BI-DOC (Bozen Innsbruck-Doctoral Programme), worin die Einrichtung von vier gemeinsam betreuten DoktorandInnenstellen festgeschrieben wird. „Wir haben schon in der Vergangenheit sehr gut zusammengearbeitet. Durch das neue Abkommen bieten wir nun teilnehmenden JungwissenschafterInnen eine doppelte Betreuung durch beide Institutionen“, kommentieren Rektorin Fritsch und Präsident Stuflesser unisono die Intensivierung ihrer Arbeitsbeziehung. „Gleichzeitig bringen wir durch unsere Zusammenarbeit Grundlagenforschung und klinische Forschung bereits in der Ausbildung zusammen und vereinen den medizinischen Schwerpunkt der Medizin Uni mit dem biologischen, methodischen der EURAC. Nun freuen wir uns auf weitere wissenschaftliche Zusammenarbeit und vielversprechende Forschungsergebnisse“, resümieren Rektorin Fritsch und Präsident Stuflesser. So ist die verstärkte Zusammenarbeit in der Forschung, im Technologietransfer und in der Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses das erklärte Ziel des Kooperationsabkommens zwischen Medizinischer Universität Innsbruck und EURAC. Ein strategisches Ziel darüber hinaus ist es, exzellente Forschung und Ausbildung über die Grenze hinweg – auch im Sinne der Euregio – zu vernetzen.

Gemeinsamer Fokus: Infektionskrankheiten und Stoffwechsel

Mit der heutigen Unterzeichnung wurde der Weg für vier neue DoktorandInnenstellen geebnet, die in das an der Medizin Uni Innsbruck bereits bestehende Doktoratsprogramm „Infectious Diseases: Molecular Mechanisms“ (PhD-Doctor of Philosophy) eingebunden und auf das Thema „Infektionskrankheiten und Stoffwechsel“ fokussiert sind. Wie vereinbart, werden drei DoktorandInnenstellen von der EURAC und der Medizin Uni gemeinsam finanziert, eine vierte soll vom Land Tirol finanziert werden, welche in einer separaten Fördervereinbarung geregelt wird.

Schon mit Beginn des Sommersemesters 2015 sollen die ersten DoktorandInnen ihre Arbeit aufnehmen.

 

Weiterführende Links:

BI-DOC programme
https://www.i-med.ac.at/horos/Events.html

PhD-Programm „Infectious Diseases: Molecular Mechanisms“
https://www.i-med.ac.at/studium/studierende/phd/inf_dis/

 

Details zur Medizinischen Universität Innsbruck

Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren rund 1.400* MitarbeiterInnen und ca. 3.000 Studierenden ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden folgende Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. An das Studium der Human- oder Zahnmedizin kann außerdem der berufsbegleitende Clinical PhD angeschlossen werden.

Seit Herbst 2011 bietet die Medizinische Universität Innsbruck exklusiv in Österreich das BachelorstudiumMolekulare Medizin“ an. Seit dem Wintersemester 2014/15 kann als weiterführende Ausbildung das Masterstudium „Molekulare Medizin“ absolviert werden.

 Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme sowie Netzwerke eingebunden. Schwerpunkte der Forschung liegen in den Bereichen Onkologie, Neurowissenschaften, Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektiologie, Immunologie & Organ- und Gewebeersatz. Die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck ist im hochkompetitiven Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich.

*vollzeitäquivalent

 

Details zur Europäischen Akademie Bozen (EURAC)

Die EURAC ist ein 1992 gegründetes privates Zentrum für angewandte Forschung mit Sitz in Bozen, Südtirol. Sie gliedert sich in elf Institute aus vier Forschungsbereichen: Autonomien, Berg, Technologien und Gesundheit.

Wissenschaftler aus aller Welt arbeiten an der EURAC an interdisziplinären Projekten. Ausgangspunkt ihrer Arbeit sind die Bedürfnisse der Menschen in Berggebieten, wie Südtirol eines ist. Der von den Gründern gewählte Name „Europäische Akademie Bozen“ unterstreicht die europäische Ausrichtung des Forschungszentrums in der dreisprachigen Region an der Grenze zwischen Italien und Österreich, wo italienische, deutsche und ladinische Sprachgruppen zusammenleben. Die Ergebnisse der in Südtirol erarbeiteten Forschungsprojekte finden in Europa und darüber hinaus Anwendung: Projekte zu Minderheitenschutz, Autonomie und Mehrsprachigkeit haben Modellcharakter für ähnliche Regionen. Klimamodelle liefern wichtige Daten für die internationale Klimaforschung, Regionalentwicklungsprojekte beantworten Fragen zur Mobilität im Alpenraum und zur nachhaltigen Energieversorgung in Berggebieten und darüber hinaus.

Die Forscher der EURAC arbeiten mit internationalen Organisationen wie der Alpen- und der Karpatenkonvention, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) zusammen, zudem in den Bereichen nachhaltige Entwicklung und Energietechnik mit mehreren Weltraumorganisationen.

 

 

PR & Medien

Pressebilder zum Herunterladen:

(c) MUI

 

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EURAC-Präsident Dr. Werner Stuflesser und Medizin Uni Rektorin o.Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch bei der Unterzeichnung der neuen Vereinbarung.

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EURAC-Präsident Dr. Werner Stuflesser und Medizin Uni Rektorin o.Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch (Mitte) mit allen Beteiligten des neuen BI-DOC-Programms.

Medienkontakt:

Mag.a Doris Heidegger
Medizinische Universität Innsbruck
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 70083, Mobil: +43 676 8716 72083
public-relations@i-med.ac.at, www.i-med.ac.at

 

 

 

Pressebilder zum Herunterladen:

(c) MUI

 

Stuflesser_Fritsch_BI-DOC_small

EURAC-Präsident Dr. Werner Stuflesser und Medizin Uni Rektorin o.Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch bei der Unterzeichnung der neuen Vereinbarung.

EURAC_MUI_BI-DOC_small

EURAC-Präsident Dr. Werner Stuflesser und Medizin Uni Rektorin o.Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch (Mitte) mit allen Beteiligten des neuen BI-DOC-Programms.

Medienkontakt:

Mag.a Doris Heidegger
Medizinische Universität Innsbruck
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 70083, Mobil: +43 676 8716 72083
public-relations@i-med.ac.at, www.i-med.ac.at