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Bundespräsident Van der Bellen verlieh Ehrenringe „Sub Auspiciis" an den beiden Innsbrucker Universitäten

 

Im Rahmen einer akademischen Feier in der Aula der Universität Innsbruck hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen heute, Montag, an zwei AbsolventInnen der Uni Innsbruck sowie an zwei AbsolventInnen der Medizin Uni Innsbruck die Ehrenringe „Sub Auspiciis Praesidentis Rei Publicae“ verliehen. Andrea Ganthaler, Alexander Razen, Anna Posod und Markus Pirklbauer haben ihre PhD-Studien mit Auszeichnung absolviert. Auch die Rektoren beider Universitäten gratulierten persönlich.

Innsbruck, 31.1.2018: Hervorragende Studienleistungen werden in Österreich in Form der Promotio sub auspiciis Praesidentis rei publicae (Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten), abgekürzt auch „Sub-Auspiciis-Promotion“, ausgezeichnet. Es handelt sich um die höchstmögliche Auszeichnung von im Studium erbrachten Leistungen in Österreich. Voraussetzungen für die Zulassung zu einer Promotion sub auspiciis praesidentis sind die Absolvierung der Klassen der Oberstufe einer höheren Schule mit Auszeichnung, eine Matura mit Auszeichnung, das Absolvieren der einschlägigen Studien mit Auszeichnung und die Beurteilung der Dissertation und das Absolvieren sämtlicher Rigorosen bzw. der Abschlussprüfung mit der Note „Sehr gut“. Das Bundesgesetz über die Verleihung des Doktorats unter den Auspizien des Bundespräsidenten wurde am 5. März 1952 erlassen.

Universität Innsbruck:

Andrea Ganthaler, geboren 1987 in Meran, begann 2006 ein Biologie-Studium an der Universität Innsbruck, das sie 2012 mit einem Master in Botanik abschloss. 2016 folgte der Abschluss im PhD-Studium der Biologie. Neben ihrer Tätigkeit als studentische Mitarbeiterin sammelte Andrea Ganthaler Berufserfahrung als Junior Researcher bei alpS und als wissenschaftliche Mitarbeiterin in zwei Drittmittel-Projekten. 2016 war sie als Lehrbeauftrage am Institut für Pharmazie tätig; seit 2017 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem vom FWF geförderten Projekt in der Forschungsgruppe Ökophysiologie der Pflanzen. Andrea Ganthaler erhielt bereits zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, wie etwa das L’Oreal Österreich Stipendium ‚For Women in Science‘. Ihre PhD-Arbeit beschäftigt sich mit Infektionen der Fichte durch den Forstschädling Fichtennadelblasenrost und liefert wichtige Grundlagen für das Verständnis der Schädlings-Wirt-Interaktion und somit für die Entwicklung von nachhaltigen Anpassungsstrategien der Forstwirtschaft.

Alexander Razen, 1984 in Feldkirch geboren, studierte ab 2003 Technische Mathematik, ab 2004 Betriebswirtschaftslehre und ab 2006 Volkswirtschaftslehre an der Universität Innsbruck. Im Anschluss hat er das PhD-Studium Economics absolviert. Während dieser Zeit hat Alexander Razen zwischen 2010 und 2016 als studentischer und wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie als Lektor an der Universität Innsbruck gearbeitet. Für seine wissenschaftlichen Leistungen hat er bereits zahlreiche Stipendien und Preise erhalten, darunter den Graf Chotek Hochschulpreis oder den Preis des Verbandes Österreichischer Banken und Bankiers. In seiner Forschung während seines PhD Studiums hat sich Alexander Razen vor allem mit komplexen Modellen der Bayesschen Statistik zur Bewertung von Immobilien beschäftigt. Aktuell ist Alexander Razen Manager bei der renommierten Consulting Agentur Accenture in Wien.

Medizinische Universität Innsbruck:

Anna Posod, 1987 in Klagenfurt geboren, studierte an der Medizin Uni Innsbruck Humanmedizin. Neben ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Neonatologischen Labor der Univ.-Klinik für Pädiatrie II (Neonatologie), das sie derzeit stellvertretend leitet, absolvierte sie ab 2012 ein berufsbegleitendes Doktoratsstudium der klinisch-medizinischen Wissenschaften im Rahmen des OeNB-Jubiläumsfondsprojektes „Frühgeborene und frühe Marker für ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko“. Ihre Facharztausbildung in Kinder- und Jugendheilkunde an der Univ.-Klinik für Pädiatrie II schloss sie im Oktober 2017 erfolgreich ab. Anna Posods Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Hirnschädigungen bei Früh- und Termingeborenen (zugrundeliegende Mechanismen, Evaluation diagnostischer und prognostischer Biomarker, Untersuchung potentieller Therapiestrategien) sowie im Bereich Kardiovaskuläres Outcome  und Vorliegen kardiovaskulärer Risikofaktoren bei ehemaligen Frühgeborenen.

Markus Pirklbauer, geboren 1983 in Linz, absolvierte das Humanmedizinstudium an der Medizin Uni Innsbruck. Seit 2008 ist er an der Innsbrucker Univ.-Klinik für Innere Medizin IV (Nephrologie und Hypertensiologie) beschäftigt und dort – nach Abschluss der Facharztausbildung für Innere Medizin (2015) bzw. Nephrologie (2017) – nun als leitender Oberarzt tätig. Ab 2013 absolvierte er ein berufsbegleitendes Clinical PhD Studium (Cardiovascular Medicine). Im Mittelpunkt seiner wissenschaftlichen Tätigkeit steht die Therapie nierenkranker PatientInnen und die Erforschung akuter Kalziumregulationsmechanismen. Eine von ihm durchgeführte klinische Studie bei Dialysepatienten wird durch den Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank gefördert und nun mit internationalen Kooperationspartnern fortgesetzt. 2017 wurde er mit dem Förderungspreis der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie für herausragende wissenschaftliche Publikationen auf dem Gebiet der Nephrologie ausgezeichnet.

 

Details zur Medizinischen Universität Innsbruck

Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren rund 1.400* MitarbeiterInnen und ca. 3.000 Studierenden ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden folgende Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. An das Studium der Human- oder Zahnmedizin kann außerdem der berufsbegleitende Clinical PhD angeschlossen werden.

Seit Herbst 2011 bietet die Medizinische Universität Innsbruck exklusiv in Österreich das BachelorstudiumMolekulare Medizin“ an. Ab dem Wintersemester 2014/15 kann als weiterführende Ausbildung das Masterstudium „Molekulare Medizin“ absolviert werden.

Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme sowie Netzwerke eingebunden. Schwerpunkte der Forschung liegen in den Bereichen Onkologie, Neurowissenschaften, Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektiologie, Immunologie & Organ- und Gewebeersatz. Die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck ist im hochkompetitiven Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich.

*vollzeitäquivalent

 

 

PR & Medien

Pressefoto zum Herunterladen:

Sub_Auspiciis_Promotion_2018_small

Der Bundespräsident mit den PromovendInnen, v.l.: Alexander Razen, Andrea Ganthaler, Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Anna Posod und Markus Pirklbauer
Foto: Uni Innsbruck

 

Medienkontakt:
Mag.a Doris Heidegger
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 70083
Medizinische Universität Innsbruck
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
public-relations@i-med.ac.atwww.i-med.ac.at

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Der Bundespräsident mit den PromovendInnen, v.l.: Alexander Razen, Andrea Ganthaler, Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Anna Posod und Markus Pirklbauer
Foto: Uni Innsbruck

 

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Mag.a Doris Heidegger
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
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Medizinische Universität Innsbruck
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public-relations@i-med.ac.atwww.i-med.ac.at