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29.10.2012: Österreichweiter Gefäßtag - Weltschlaganfalltag: Verengung der Halsschlagader: Frühzeitiges Erkennen und Behandeln rettet Leben!

Im Rahmen des österreichweiten Gefäßtages am 29. Oktober 2012 informiert der „Österreichische Verband für Gefäßmedizin (ÖVG)“ gemeinsam mit der „Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft“ (ÖGSF) über die Gefahren einer Verengung der Halsschlagader. Eine so genannte Carotis-Stenose ist eine der Hauptursachen für einen Schlaganfall. Durch eine einfache Ultraschalluntersuchung kann allerdings eine Engstelle rechtzeitig erkannt und behandelt werden.

Innsbruck 17.10.2012: Nach dem Herzinfarkt ist der Schlaganfall die zweithäufigste Todesursache unter den Herz-Kreislauferkrankungen. In Österreich bekommen etwa 20.000 Personen jährlich einen Schlaganfall. Rund 20 Prozent dieser Schlaganfälle sind durch Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose) verursacht. Besonders häufig ist eine Engstelle der Halsschlagader (Arteria Carotis), dem wichtigsten Gefäß für die Blutversorgung des Gehirns. Eine Engstelle (Stenose) in diesem Bereich bleibt allerdings oft lange unentdeckt und das kann dramatische Folgen haben: Eine Carotis Stenose kann dazu führen, dass einerseits der Blutstrom zum Gehirn deutlich reduziert wird, andererseits können an der Engstelle kleine Blutgerinnsel entstehen, die einen Schlaganfall verursachen. „Durch eine einfache ärztliche Ultraschalluntersuchung kann eine Engstelle an der Halsschlagader rechtzeitig diagnostiziert werden“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Gustav Fraedrich, Direktor der Universitätsklinik für Gefäßchirurgie in Innsbruck und Vorstandsmitglied des ÖVG. „Insbesondere bei Risikofaktoren wie Rauchen, hoher Blutdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes oder familiärer Neigung zu Gefäßerkrankungen können durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen Schlaganfälle vermieden werden“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Johann Willeit von der Innsbrucker Universitätsklinik für Neurologie und Präsident der Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft.

Österreichweiter Aktionstag: 29. Oktober 2012
Da Gefäßvorsorge in Bezug auf die Carotis Stenose auch wichtig für die Schlaganfallprävention ist, wird der Gefäßtag 2012 gemeinsam mit der Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft (ÖGSF) organisiert. Darüber hinaus findet der österreichweite Aktionstag am 29. Oktober 2012, also dem Weltschlaganfalltag statt. Am 29. Oktober  informieren verschiedene Zentren für Gefäßmedizin in ganz Österreich über den aktuellen Stand von Vorsorgemaßnahmen und Therapiemöglichkeiten bei Carotis Stenosen. Auf der Homepage www.vascmed.at werden alle Aktionen angekündigt.

Programm Medizinische Universität Innsbruck Gefäßtag 2012
Datum: Montag, 29. Oktober 2012, Dauer: 18:00 – 20:00 Uhr
Ort: Großer Hörsaal der Chirurgie, Chirurgieturm, Universitätsklinik Innsbruck, Anichstraße 35, 18:00 – 20:00 Uhr:  ExpertInnen informieren anschaulich, wie eine Engstelle an der Halsschlagader entstehen kann, welche aktuellen Therapiemöglichkeiten es gibt und geben wertvolle Tipps zur Vorsorge. Der Eintritt ist kostenlos.

Informationen zu den anderen Veranstaltungen in Österreich: www.vascmed.at

Für medizinische Rückfragen:
Leiter der Universitätsklinik für Gefäßchirurgie
Univ.-Prof. Dr. Gustav Fraedrich
Tel. +43 50504 22587
Fax +43 50504 22559
gustav.fraedrich@i-med.ac.at
www.vascmed.at
http://gefaesschirurgie.uklibk.ac.at/

 

Kontakt:
Medizinische Universität Innsbruck
Dr.in Barbara Hoffmann
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 71830
Mobil: +43 676 8716 72830
public-relations@i-med.ac.at
www.i-med.ac.at

 

Weitere Informationen:
Pressegespräch in Wien zum World Stroke Day und Gefäßtag 2012
Mittwoch, 24. Oktober 2012 um 10 Uhr
Café Landtmann (Landtmann-Saal) Universitätsring 4, 1010 Wien
Weitere Informationen: http://www.bkkommunikation.com/de/journalistenservice/termine/article/2541/
Österreichische Schlaganfall-Gesellschaft: http://www.oegsf.at/
„World Stroke Day 2012“: http://www.worldstrokecampaign.org/2012/Pages/Home.aspx

 

Details zur Medizinischen Universität Innsbruck
Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren rund 1.800 MitarbeiterInnen und ca. 3.000 Studierenden ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden folgende Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. Neu im Studienplan seit Herbst 2011 ist das Bachelor-Studium der Molekularen Medizin. An das Studium der Human- oder Zahnmedizin kann außerdem der berufsbegleitende Clinical PhD angeschlossen werden.

Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme sowie Netzwerke eingebunden. Die Schwerpunkte der Forschung liegen in den Bereichen Onkologie, Neurowissenschaften, Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektiologie, Immunologie & Organ- und Gewebeersatz. Darüber hinaus ist die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck im hochkompetitiven Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich.