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Medizinische Universität Innsbruck: neues Studienangebot der Molekularen Medizin ab Herbst 2011

Zukunftsorientierte Alternative zu Naturwissenschaften

Innsbruck, 14.12.2010: Die Medizinische Universität ist ab Herbst 2011 um ein Studien-Angebot reicher: Medizinisch interessierte MaturantInnen können nach erfolgreich absolviertem Aufnahmeverfahren zwischen den Studienzweigen der Humanmedizin, Zahnmedizin und – neu für naturwissenschaftlich Interessierte – der Molekularen Medizin auswählen. Das neue Studium ist im Sinne des Bologna-Modells dreistufig ausgerichtet: Die Molekulare Medizin wird in Form eines Bachelor-Studiums angeboten - mit der Möglichkeit der Fortführung in einem Masterprogramm und anschließend in einem PhD-Programm (Doktorat). Bei der ersten Vorstellung des Studiums bei der Berufsinformationsmesse BeSt war das Interesse der Jugendlichen überwältigend. Dies zeigt, dass der Bedarf gegeben ist.

Nicht jeder, der an Medizin interessiert ist, hat auch gleichzeitig das Interesse, nach Studienabschluss klinisch tätig zu sein. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, bietet die Medizinische Universität Innsbruck erstmals in Österreich ab Herbst 2011 einen neuen Studiengang an: das Studium der Molekularen Medizin. Damit schließt sich die Lücke zwischen grundlegenden Naturwissenschaften und der Medizin. Das Studium der Molekularen Medizin bietet eine wissenschaftlich-fundierte und anwendungsorientierte Ausbildung für Studierende, die ihre Zukunft in der Aufklärung der molekularen Grundlagen von Gesundheit und Krankheit sehen.

Fokus Forschung

Der Lehrplan des neuen Studiums ist nicht nur aufgrund der Methodik der Molekularbiologie und Zellbiologie stark naturwissenschaftlich orientiert. Dabei steht allerdings immer die humanmedizinische Forschung im Zentrum der Ausbildung. MolekularmedizinierInnen forschen auf der  Ebene der Zellen und Gene, führen Blutanalysen durch und untersuchen beispielsweise Enzymaktivitäten. „Das Studium der Molekularen Medizin bietet eine erstklassige Ausbildung, die sowohl medizinische Grundkenntnisse als auch fundierte theoretische und praktische naturwissenschaftliche Kompetenzen und Fähigkeiten vermittelt“, fasst Studiengangleiter Univ.-Prof. Dr. Peter Loidl, Sektion für Molekularbiologie, die inhaltlichen Schwerpunkte zusammen.

MolekularmedizinerInnen – Kompetenzen europaweit gesucht

Das Studium stellt eine zukunftsorientierte Alternative zu klassischen Grundstudien der Biologie, Chemie oder Pharmazie dar. Nach sechs Semestern schließen die AbsolventInnen mit dem „Bachelor of Science“ ab. Je nach Interesse stehen nach dem Abschluss mehrere Möglichkeiten zur Auswahl: entweder der Weg in Richtung Master of Science (weitere vier Semester) bis zum Doctor of Philosophy (PhD, sechs Semester) oder in Richtung praktisch-berufliche Tätigkeit im medizinischen Umfeld und in der biotechnologischen und pharmazeutischen Industrie. „Aufgrund des breiten Basiswissens, welches wir im Studiengang der Molekularen Medizin vermitteln, haben unsere AbsolventInnen europaweit sehr gute Chancen auf einen qualifizierten Arbeitsplatz“, beschreibt Molekularbiologe Loidl die guten Aussichten der MolekularmedizinerInnen am Arbeitsmarkt.

Zahlen und Fakten „Bachelor-Studium Molekulare Medizin“

  • http://mol-med.i-med.ac.at/ 
  • Ab Herbst 2011 an der Medizinischen Universität Innsbruck
  • 30 AbsolventInnen
  • 6 Semester für Bachelor of Science mit Möglichkeit zum M.Sc. & PhD
  • 180 ECTS-Punkte (Vergleichbare Leistungspunkte im europaweiten Bildungssystem)
  • Zusammensetzung Bakk.-Studium: 52% medizinische Grundlagen, 26% Molekular- und Zellbiologie, 15% naturwissenschaftliche Grundlagen, 7% allgemeine Fächer
  • Einsatzbereich Bachelor: praktisch-beruflichen Tätigkeit im medizinischen Umfeld (Forschung und Diagnostik) und in der biotechnologischen und pharmazeutischen Industrie. Andererseits dient er als Grundlage für ein anschließendes Masterstudium in Molekularer Medizin (z. B. an der Medizinischen Universität Innsbruck) oder in Biologie und „Life Sciences“ an anderen Universitäten und Hochschulen.
  • Zulassung: Aufnahmeverfahren werden noch bekannt gegeben.

 

Bildnachweis: © MUI, © K. Pfaller, © L. Huber, © F. Kronenberg, © Kasia Biel fotolia.com

  • Symbolbild Forschungsarbeit ‚junge/r ForscherIn im Labor
  • Symbolbild Molekül
  • Symbolbild SDS: Westernblot von  koronarer Herzerkrankung mit  in Zusammenhang stehenden Isoformen des Apolipoprotein(a) Gens
  • Symbolbild Bioprobenlagerung
  • Porträt Univ.-Prof. Dr. Peter Loidl, Studiengangleiter und Molekularbiologe

 

Inhaltliche Rückfragen an

Molekulare Medizin
Medizinische Universität Innsbruck
Studiengangleiter:
Prof. Dr. Peter Loidl
Sektion für Molekularbiologie
T.: 0512 9003 70200
mol-med@i-med.ac.at
http://mol-med.i-med.ac.at

 

Öffentlichkeitsarbeit 
Mag. Ulrike Delacher, MSc
(Leitung: Mag. Amelie Döbele)
Medizinische Universität Innsbruck
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 70083
Mobil: +43 676 8716 72082
Ulrike.delacher@i-med.ac.at
www.i-med.ac.at