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Medizin zum Anfassen: großes Interesse bei der Messe BeSt³ 

"Was muss ich für den medizinischen Eignungstest tun?“, „Wie groß ist der Lernaufwand?“ oder „Wie schwierig ist das Medizinstudium?“ – Antworten auf diese Fragen fanden die vielen interessierten Maturantinnen und Maturanten bei der diesjährigen Berufs- und Studieninformationsmesse BeSt³ in Innsbruck. Dieses Jahr galt der besondere Fokus neben der Humanmedizin vor allem der Zahnmedizin sowie dem ab Herbst 2011 neuen Studium der Molekularen Medizin. Wie der Ansturm auf den Informationsstand der Medizinischen Universität zeigte, ist das Interesse an den drei Studien der Medizin nach wie vor ungebrochen.

Das Medizinstudium ist für Maturierte immer noch ein Studium erster Wahl. Dies zeigte sich auch dieses Jahr wieder bei der BeSt³ in Innsbruck: Der Andrang am Stand der Medizinischen Universität war besonders groß, die MitarbeiterInnen hatten viel zu tun und zu erklären. Besonders das Studium der Zahnmedizin sowie das neue Studium der Molekularen Medizin fanden regen Zulauf unter den jungen Messe-BesucherInnen. „An InteressentInnen für das Medizinstudium mangelt es uns nicht. Aber hinter der Entscheidung zu diesem Studium muss eine gewisse Ernsthaftigkeit stehen. Diese Entscheidungsfindung möchten wir mit allen Mitteln bestmöglich unterstützen und richtig informieren“, erklärt der Vizerektor für Lehre und Studienangelegenheiten, Prof. Dr. Norbert Mutz. Neben der Studienabteilung beantworteten VertreterInnen der Zahnmedizin, der Molekularen Medizin sowie der Österreichischen Hochschülerschaft die Fragen der vielen Interessierten.

Neues Studium der Molekularen Medizin ab Herbst 2011

Ab Herbst 2011 ist die Medizinische Universität Innsbruck um ein Studienangebot reicher: Dann startet das Bachelor-Studium der Molekularen Medizin. Die Ausbildung ist  wissenschaftlich-fundiert und anwendungsorientiert und richtet sich an jene, die ihre Zukunft in der Aufklärung der molekularen Grundlagen von Gesundheit und Krankheit sehen. Das Studium ist aufgrund der Fokussierung auf Molekular- und Zellbiologie stark naturwissenschaftlich orientiert – dabei aber immer im Auftrag der humanmedizinischen Forschung. Die Molekulare Medizin ist damit eine der wichtigsten Brücken zwischen Grundlagenwissenschaften und Klinik und stellt eine zukunftsorientierte Alternative zu klassischen Grundstudien der Biologie, Chemie oder Pharmazie dar. Dieses Ausbildungsangebot richtet sich in erster Linie an Interessenten der Humanmedizin, die nach Abschluss ihres Studiums nicht klinisch tätig sein wollen.

Weiterer Info-Schwerpunkt: das Studium der Zahnmedizin

Die Medizinische Universität hat sich dieses Jahr einen besonderen Informationsschwerpunkt bei der BeSt³ gesetzt: das Zahnmedizin-Studium in Innsbruck. Ziel ist es, Interessenten noch detaillierter über die Zahnmedizin und Berufschancen zu informieren.  Die drei zahnmedizinischen Abteilungen sind im Medizin Zentrum Anichstraße untergebracht. Dort kommen modernste Behandlungsmethoden zum Einsatz. „In der Zahnmedizin hat in den letzten Jahren ein rasanter Fortschritt stattgefunden. Wir sind stolz darauf, dass wir hier Schritt halten. Sowohl unseren PatientInnen wie auch unseren MitarbeiterInnen und den Studierenden bieten wir neueste Standards sowohl in der Therapie wie auch in der Lehre an“, erklärt Klinikleiterin Univ. Prof. DDr. Ingrid Grunert. Das Besondere am Zahnmedizinstudium in Innsbruck ist der praxisnahe Unterricht an PatientInnen, bei dem die Fähigkeiten erworben werden, eine qualitativ hochwertige Zahnmedizin in der eigenen Praxis zu betreiben.

Roter Faden: Nähe zu PatientInnen bereits während des Studiums

Die Diplomstudien haben eine Mindestdauer von jeweils zwölf Semestern. Sie werden mit dem „Doctor medicinae universae“, (Dr. med. univ. für HumanmedizinerInnen), bzw. mit dem „Doctor medicinae dentalis“ (Dr. med. dent. für ZahnmedizinerInnen), abgeschlossen. Im Vordergrund des Studiums der Human- bzw. der Zahnmedizin stehen die Nähe zum Patienten und die praktische Relevanz. Bereits in der Eingangsphase sind klinische Praktika im Stundenplan, darauf folgen wesentliche theoretische Grundlagen und weitere Praktika. Ab dem vierten Semester werden theoretische und praktisch-klinische Inhalte zum Thema „Organe“ vermittelt. Das Diplomstudium der Humanmedizin schließen die Studierenden mit dem neuen Klinisch-Praktischen Jahr (KPJ) sowie mit klinischen Abschlussprüfungen in den Pflichtfächern Chirurgie und Innere Medizin und in zwei Wahlfächern ab.

Allein in Innsbruck studieren rund 2.800 Menschen aus fast allen Ländern der Welt Medizin. Die Medizinische Universität Innsbruck bietet folgende Studiengänge an: die Diplomstudien Human- und Zahnmedizin sowie ab Herbst 2011 das Bachelorstudium der Molekularen Medizin, dem ein in Vorbereitung befindliches Masterstudium der Molekularen Medizin und ein bereits existierendes PhD-Studium folgen kann.