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Krebshilfe Tirol unterstützt onkologische Nachwuchsforschung

Im Rahmen des "Onkologischen Kolloquiums" wurden vergangene Woche die Forschungsförderungen der Österreichischen Krebshilfe - Krebsgesellschaft Tirol überreicht. Die Krebshilfe Tirol vergibt jährlich eine bedeutende Summe an Forschungsprojekte und Dissertationen in den Bereichen Früherkennung und Behandlung von Tumorerkrankungen sowie grundlegender Fragen der Kontrolle des Zellwachstums. Die diesjährige Fördersumme in der Höhe von 201.500 Euro verteilt sich auf vier Dissertationsförderungspreise und 32 Projektförderungen.

Der Präsident der Krebshilfe Tirol, em.Univ.-Prof. Peter Fritsch, begrüßte kürzlich die EmpfängerInnen der Krebshilfe-Förderungen im Hörsaal 3 der Frauen-Kopf-Klinik zum Onkologischen Kolloquium und sprach jenen Schülerinnen und Schülern seinen besonderen Dank aus, welche jedes Jahr durch ihr engagiertes Sammeln von Spenden die großzügige Unterstützung von onkologischer Nachwuchsforschung möglich machen. Die Anschubförderung junger WissenschafterInnen und innovativer Projekte und die Einbindung neuer Forschungserkenntnisse in die Behandlungsstrategien für KrebspatientInnen sind die zentralen Anliegen der Krebshilfe Tirol, die 1955 als eigenständiger, gemeinnütziger Verein und Mitglied des Dachverbandes der Österreichischen Krebshilfe gegründet wurde.

Neben den Förderungsmitteln für postpromotionelle Forschungsprojekte aus dem Bereich der klinischen und experimentellen Onkologie an einer Forschungseinrichtung in Tirol, werden auch Dissertations-Preise in Höhe von je 1000 Euro vergeben - Voraussetzung ist auch hier ein direkter onkologischer Bezug mit möglichst klinischer Relevanz. Die diesjährigen DissertationspreisträgerInnen sind PhD Marin Barisic (Sektion für Molekulare Pathophysiologie, Biozentrum), PhD Huajie Bu (Univ.-Klinik für Urologie), PhD Michela Carlet (TKFI und Sektion für Molekulare Pathophysiologie, Biozentrum) und Dipl.-Ing. Dr. Johann Kern (Labor für Tumorbiologie und Angiogenese, Univ.-Klinik für Innere Medizin V), der sein Thema im Rahmen des Onkologischen Kolloquiums auch vorstellte.

Von den 32 geförderten Forschungsprojekten werden 21 Projekte mit 5.000 Euro, 9 Projekte mit 2.500 Euro unterstützt. Zwei mit je 35.000 Euro dotierte Projektförderungen gehen an Dr.in Anita Kloss-Brandstätter von der Sektion für Epidemiologische Genetik (Direktor Univ.-Prof. Florian Kronenberg) für "Mitochondrial DNA mutations in oral cancer" und an Dr. Martin Puhr vom Forschungslabor Univ.-Prof. Zoran Culig, Univ.-Klinik für Urologie, für "Functional significance of SOCS- in prostate cancer". Die Ziele der beiden Forschungsvorhaben wurden im Rahmen der Veranstaltung ebenfalls eindrucksvoll präsentiert.

Die Ausschreibung für das nächste Jahr startet demnächst, Informationen dazu finden sich auf der Homepage der Krebshilfe.