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EMS-Test erfolgreich

1.368 Studienwerber haben am Freitag den EMS-Test in den Innsbrucker Messehallen absolviert. Trotz der großen logistischen Herausforderung konnte das Testverfahren in ruhiger Atmosphäre und ohne Zwischenfälle abgewickelt werden. In Innsbruck sind für das kommende Studienjahr 400 Plätze für Human- oder Zahnmedizin zu vergeben. Die Ergebnisse werden Ende Juli auf der EMS-Homepage veröffentlicht.

Am Freitagmorgen strömten die Kandidatinnen und Kandidaten zum zweiten EMS-Test in das Innsbrucker Messegelände. Trotz genauer Kontrollen an den Eingängen lief der Einlass ehr ruhig und diszipliniert ab. Von den 1.831 angemeldeten Studienwerbern erschienen rund 75 Prozent tatsächlich zum Test. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Medizinischen Universität sowie einer Sicherheitsfirma sorgten während des ganzen Tages für einen reibungslosen Ablauf. In jeweils drei Stunden am Vormittag und Nachmittag mussten die Teilnehmer je fünf Testreihen absolvieren. Am Mittag gab es eine einstündige Pause. Insgesamt waren 120 Personen im Einsatz, um das aufwändige Testverfahren zu beaufsichtigen. Vorbereitet und koordiniert wurde es von Martina Feichter und Mag. Martina Heidegger von der Abteilung für Lehre und Studienangelegenheiten.

Zulassung bis Mitte September

Die Testunterlagen werden nun in die Schweiz zurück geschickt und dort ausgewertet. Spätestens Ende Juli werden dann die Ergebnisse auf der EMS-Homepage veröffentlicht. Die Ergebnisfeststellung führt zu einer gemeinsamen Rangliste (Wien und Innsbruck) für die jeweiligen Studienrichtungen (Humanmedizin und Zahnmedizin). Zum Studium der Human- bzw. Zahnmedizin können nur jene Studienwerber zugelassen werden, die aufgrund der Rangliste einen Platz für das gewählte Studium erhalten haben. Die Zulassung erfolgt dann bis Mitte September 2007 in den Studienabteilungen der beiden Medizinischen Universitäten in Wien und Innsbruck. Dabei werden auch die für eine Zulassung erforderlichen sonstigen Voraussetzungen und Dokumente überprüft. Sollten Studienwerber nach der gemeinsamen Rangliste des Eignungstests grundsätzlich einen Studienplatz haben, jedoch am gewählten Studienort (Wien oder Innsbruck) keine Plätze mehr verfügbar sein, so können sie für den alternativen Studienort optieren. Studienwerber, die auf Grund der Rangliste einen Studienplatz haben, müssen binnen 20 Tagen nach Beginn der Zulassungsfrist für das Wintersemester 2007/2008 nachweislich erklären, diesen Studienplatz in Anspruch zu nehmen, da dieser ansonsten verfällt.

Die Quotenregelung als Korrektiv

Aufgrund der im letzten Jahr eingeführten Quotenregelung im Bereich der Medizinstudien stehen von den insgesamt 400 Studienplätzen in Innsbruck, 300 Plätze (75%) für Bewerber mit österreichischer oder gleichgestellter Matura (Südtirol, Liechtenstein, Luxemburg) zur Verfügung. Weitere 80 Plätze (20%) sind für Bewerber mit EU-Matura vorgesehen. Die verbleibenden 20 Studienplätze (5%) sind für Personen mit einem außerhalb der EU ausgestellten Reifezeugnis vorbehalten.