Winteruniversiade beendet
Nach elf ereignisreichen Tagen fand die 22. Winteruniversiade in Innsbruck/Seefeld mit einem spannenden Eishockeyfinale und der Schlusszeremonie ihren Abschluss. Zu den Weltwinterspielen der Studierenden kamen 1.500 Athletinnen und Athleten aus 53 Ländern nach Tirol. Zwei Rekorde in der Geschichte dieser Veranstaltung, die viel Farbe und Fröhlichkeit in das winterlich graue Innsbruck brachte.
Am Samstagabend erklärte George E. Killian, Präsident des Internationalen Universitätssportverbandes (FISU), die 22. Winteruniversiade Innsbruck/Seefeld 2005 offiziell für beendet. Zuvor hatte Titelverteidiger Russland in einem hochkarätigen Eishockeyfinalspiel Herausforderer Tschechien mit 4:1 besiegt. Österreich erreichte am Nachmittag im Spiel um Platz 3 nur ein 1:3 gegen Finnland. Während die heimischen Eishockeycracks also mit Blech nach Hause fuhren, konnte die österreichische Delegation insgesamt zehn Gold-, acht Silber- und drei Bronzemedaillen bei dieser Universiade erringen. Das bedeutet für das Veranstalterland Platz 1 im Medaillenspiegel der Nationen vor Korea, Japan, Russland und Polen.
Dabei sein ist alles!
Als offizieller Universitätspartner war die Medizinische Universität nicht nur Mitveranstalter dieser Spiele, es nahmen aus zahlreiche Angehörige aktiv an den Veranstaltungen teil. Viele Studierende waren unter den 850 Freiwilligen, die rund um die Uhr die Organisation tatkräftig unterstützten und viel jugendliche Begeisterung in die Events trugen. Die Ärzte der Universitätsklinik für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie sowie der Universitätsklinik für Anästhesie und Notfallmedizin sorgten gemeinsam mit dem Roten Kreuz und der Bergrettung für die medizinische Betreuung während der Sportveranstaltungen. Insgesamt absolvierten 15 Ärzte über 500 Einsatzstunden an Schipisten, Sprungschanzen und Eishallen in Innsbruck, Seefeld und Telfs.
Von Innsbruck nach Turin
Am Ende der Schlusszeremonie übergab Bürgermeisterin Hilde Zach die Fahne der FISU an das Veranstalterkomitee der Winteruniversiade 2007, die ein Jahr nach den nächsten Olympischen Spielen in der norditalienischen Metropole Turin stattfinden wird. Zu Klängen von Strauß und Brahms gab ein Tanzensemble aus Turin zum Abschluss die Devise aus: See you in Torino 2007! Der erfolgreiche Abschluss dieser Großveranstaltung wurde noch am gleichen Abend beim Uniball 2005 im Congress Innsbruck gefeiert. Und für die große Schar der freiwilligen Helfer wird es diese Woche als weiteres Dankeschön in der Olympiahalle eine große Party geben.