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Private Unterstützung für die Forschung

Im Beisein zahlreicher Vertreter der Medizinischen Universität übergab heute die Provita-Kinderleukämiestiftung aus Liechtenstein ein Blutanalysegerät sowie einen Scheck für weitere Forschungsprojekte der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde. Damit wird die erfolgreiche Arbeit an der Klinik unterstützt und zukünftige Forschungsarbeit durch private Spendengelder gefördert.

Aus persönlichen Erfahrungen mit seinem leukämiekranken Sohn hat Paul Rosenich, Patentanwalt in Liechtenstein, 1995 den Anstoß zur Gründung der Provita-Kinderleukämiestiftung gegeben. Mit privaten Spendengeldern unterstützt die Stiftung die Erforschung und bessere Behandlung dieser bösartigen Krankheit. Neben einer Reihe von geförderten Projekten in Zürich, Basel und St. Gallen finanzierte Provita in den letzten Jahren auch die Anschaffung eines FAC-Geräts zur Durchflusszytometrie an der Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde in Innsbruck. Damit lassen sich Einzelzellen in großer Zahl und sehr kurzer Zeit analysieren.

Im Rahmen der Übergabefeierlichkeiten bedankte Rektor Hans Prof. Grunicke sich im Namen der Universität bei den Spendern und betonte, dass die Voraussetzung für gute Forschung ein hoch motiviertes Team und eine gute Ausstattung sei. Das bereitgestellte FAC-Gerät sei eine notwendige und wichtige Ergänzung für die klinische Praxis an der Kinderonkologie. Klinik-Vorstand Prof. Lothar Zimmerhackl wies auf die großen Fortschritte in der Kinderleukämieforschung hin und zeigte sich erfreut, dass es durch private Unterstützung gelungen ist, den sehr eng geschnallten Gürtel etwas zu lockert. Stiftungspräsident Paul Rosenich und Stiftungsrat Dr. Werner Tabarelli, der österreichische Honorarkonsul in Liechtenstein, überreichten dem Senatsvorsitzenden Prof. Raimund Margreiter und Vorstand Prof. Zimmerhackl die Übereignungsurkunde und einen Scheck über 10.000 Schweizer Franken. Mit dem Geld soll ein weiteres Forschungsvorhaben finanziell unterstützt werden, an dem derzeit eine Innsbrucker Gruppe arbeitet. Dem Team der Kinderklinik übergaben die liechtensteinischen Gäste außerdem Kinderbücher für die kleinen Patienten. Zum Abschluss erläuterte Prof. Bernhard Meister von der Hämatologisch Onkologischen Station den Einsatz des Gerätes in der klinischen Praxis.