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Wieder großes Interesse an einem Studienplatz an der Medizinischen Universität Innsbruck

Pressegespräch, 6.7.2012, 08:00 Uhr, Pressezentrum Messe Innsbruck

Das Interesse an einem Humanmedizin- bzw. Zahnmedizinstudium sowie einem Studium der Molekularen Medizin in Innsbruck ist weiterhin groß: 2.774 BewerberInnen haben sich fristgerecht angemeldet.

Innsbruck, 06.07.2012: Im Jahr 2012 finden erstmals unterschiedliche Auswahlverfahren für die drei medizinischen Studien der Medizinischen Universität Innsbruck statt. Die Testierungen werden heute in den Hallen der Innsbrucker Messe durchgeführt. Im Anmeldeverfahren der Medizinischen Universitäten Österreichs für die Zugangstests zu den Studien wurde mit der Einhebung eines Unkostenbeitrages von 97 Euro eine innovative Maßnahme im Sinne von Effizienz und Kostensenkung gesetzt. Dieses Verfahren hat sich sehr bewährt, weil unnötige Kosten, die in der Vergangenheit durch das Nicht-Erscheinen von angemeldeten InteressentInnen entstanden sind, nun vermieden werden können. „Ein weiterer Vorteil für die Medizinische Universität ist, dass durch die eingehobenen Beiträge die Organisations- und Durchführungskosten deutlich gesenkt werden können“, so Vizerektor Univ.-Prof. Norbert Mutz. Es fallen somit deutlich weniger Kosten für die Medizinische Universität an – allerdings sind die Gesamtkosten nicht komplett gedeckt.“

Differenzierte Auswahlverfahren

Seit Einführung der Aufnahmetests galt das Bestreben einem möglichst effizienten Procedere im Interesse der Universitäten wie auch jenem der Studierenden. Dazu gibt es in diesem Jahr zwei Neuerungen. Für das Studium der Zahnmedizin besteht der Eignungstest aus zwei Teilen – einem verkürzten theoretischen Teil des EMS Tests für das Humanmedizinstudium - und einem praktischen Teil, bei dem die feinmotorischen Fähigkeiten, beispielsweise durch einen Drahtbiegetest, überprüft werden (Bewertungsanteil 30 %). Für das Bachelorstudium Molekulare Medizin kommt nunmehr ein spezieller Eignungstest (Basiskenntnistest Medizinische Studien, BMS) zur Anwendung, der von der Medizinischen Universität Graz entwickelt wurde. Dabei wird Wissen in den naturwissenschaftlichen Fächern abgefragt. Die bestgereihten BewerberInnen für das Bachelorstudium der Molekularen Medizin werden anschließend zu einem Aufnahmegespräch eingeladen. Der EMS-Test für die BewerberInnen um das Humanmedizinstudium bleibt unverändert.

Optimierte Testverfahren für optimale Studienwahl

Aufgrund der Spezifizierung bei den Auswahlverfahren sind Studieninteressierte somit angehalten, sich vorab für eines der drei Studien an der Medizinischen Universität Innsbruck zu entscheiden. Mehrfachnennungen sind ebensowenig möglich wie ein Studienplatztausch mit der Medizinischen Universität Wien. Die Auswahlverfahren in Wien, Graz und Innsbruck finden zeitgleich statt.

Laut geltender Quotenregelung stehen für die Human- oder Zahnmedizin jeweils 75 Prozent der Plätze für BewerberInnen mit österreichischem Reifezeugnis, 20 Prozent für EU-BürgerInnen und fünf Prozent für Nicht-EU-BürgerInnen zur Verfügung. Die Molekulare Medizin ist per Gesetz von der Quotenregelung ausgenommen. Für das Studienjahr 2012/2013 stehen in Innsbruck insgesamt 430 Studienplätze zur Verfügung.

 

Kontakt

Mag.a Amelie Döbele
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Universität Innsbruck
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 70080, Mobil: +43 676 8716 72080
public-relations@i-med.ac.at, www.i-med.ac.at

 

Details zur Medizinischen Universität Innsbruck

Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren rund 1.800 MitarbeiterInnen und ca. 3.000 Studierenden ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden folgende Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. Neu im Studienplan seit Herbst 2011 ist das Bachelor-Studium der Molekularen Medizin. An das Studium der Human- oder Zahnmedizin kann außerdem der berufsbegleitendete Clinical PhD angeschlossen werden.
Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme sowie Netzwerke eingebunden. Die Schwerpunkte der Forschung liegen in den Bereichen Onkologie, Neurowissenschaften, Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektiologie, Immunologie & Organ- und Gewebeersatz. Darüber hinaus ist die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck im hochkompetitiven Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich.