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2.423 KandidatInnen absolvieren EMS-AT 2011 in Innsbruck

Unkostenbeitrag bewährt sich als kostensenkende Maßnahme

Innsbruck, 08.07.2011: Das Interesse an Innsbrucker Medizin-Studienplätzen hält weiter an. Die Zahl der tatsächlichen TeilnehmerInnen am heute in Innsbruck zum sechsten Mal abgehaltenen EMS-AT (2011: 2.423, 2010: 1.970) ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Auch bei der Verteilung zwischen teilnehmenden Frauen (2011: 1.340, 2010: 1.072) und Männern (2011: 1.083, 2010: 898) setzt sich der Trend aus den vergangenen Jahren fort. Eine positive Wendung ergibt sich heuer in Sachen Durchführungskosten: Mit der Einhebung des Unkostenbeitrages von 90 Euro werden die Ausgaben für die Organisation und Durchführung des EMS Tests deutlich reduziert. Rund 20 Prozent der angemeldeten BewerberInnen sind heuer nicht erschienen. Das zeigt: Der Unkostenbeitrag bewirkt auch, dass die tatsächliche TeilnehmerInnenzahl höher ist als in den vergangenen Jahren, in denen 25 bis 30 Prozent der angemeldeten KandidatInnen nicht erschienen waren.

Wie schon in den Vorjahren wurde auch der sechste EMS-AT zeitgleich in Wien und Innsbruck sowie an mehreren Standorten in der Schweiz durchgeführt. Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen fand der Test wieder ausschließlich in den Innsbrucker Messehallen statt. Einlass und Abhaltung verliefen auch in diesem Jahr reibungslos und diszipliniert.
Innovative Kostensenkung
Im Anmeldeverfahren der Medizinischen Universitäten Österreichs für die Zugangstests zum Studium wurde mit der Einhebung eines Unkostenbeitrages von 90 Euro eine innovative Maßnahme im Sinne von Effizienz und Kostensenkung gesetzt. Vizerektor Univ.-Prof. Norbert Mutz unterstreicht die Zielrichtung: „In Innsbruck stehen 400 Studienplätze zur Verfügung, die möglichst an jene Studierende vergeben werden sollen, deren berufliches Ziel die spätere ärztliche Tätigkeit ist“. Das in diesem Zuge vereinfachte Anmeldeverfahren (Wegfall der persönlichen Anmeldung) bewährt sich nun in zweifacher Hinsicht. „Einerseits werden unnötige Kosten, die in der Vergangenheit durch das Nicht-Erscheinen von angemeldeten InteressentInnen entstanden sind, vermieden; andererseits können mit den eingehobenen Beiträgen die Organisations- und Durchführungskosten deutlich gesenkt werden“, bilanziert Vizerektor Mutz.

 

Zahlen und Fakten zum EMS-AT am 8.7.2011 in Innsbruck:

 

EMS-AT 2011

EMS-AT 2010

Anmerkungen

Anmeldungen

3.144 / 3.116*)

2.715

*)28 Personen nehmen ihren Testwert aus dem Vorjahr mit, schreiben also den diesjährigen Test nicht mit.

Frauen

1.761

1.475

 

Männer

1.383

1.240

 

TeilnehmerInnen gesamt

2.423

1.970

 

Frauen

1.340

1.072

 

Männer

1.083

898

 

 

430 Plätze für Studienanfänger

Im Wintersemester 2011/12 stehen in Innsbruck 430 Plätze für Studienanfänger zur Verfügung: 360 für das Diplomstudium Humanmedizin, 40 für Zahnmedizin und 30 für das neu implementierte Bachelorstudium Molekulare Medizin. Auf Basis der geltenden Quotenregelung stehen jeweils 75 Prozent der Plätze für Bewerber mit österreichischem Reifezeugnis, 20 Prozent für EU-BürgerInnen und fünf Prozent für Nicht-EU-BürgerInnen zur Verfügung, wobei die Quotenregelung für das Studium der Molekularen Medizin nicht anzuwenden ist. Um der entgeltlichen Tauschbörse für Studienplätze entgegenzuwirken, führen die Medizinischen Universitäten Innsbruck und Wien zwei voneinander getrennte Listen für Anmeldungen und Testdurchführung.

Bilder zum heutigen EMS-AT finden Sie unter http://www.i-med.ac.at/pr/pressebilder/

Communication, Public Relations & Media
Medizinische Universität Innsbruck
public-relations@i-med.ac.at