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Universitäre Unterfinanzierung führt zu erster Konsequenz an der Medizinischen Universität Innsbruck

Appell an die Regierung: Protestaktion am 19. Oktober 2010

 Innsbruck, 15.10.2010: Die Medizinische Universität Innsbruck muss aus Budgetgründen von der langfristigen Nachbesetzung der Professur für Sozialmedizin am Department für Hygiene, Mikrobiologie und Sozialmedizin absehen. Bereits in diesem Jahr hat der Bund 1,5 Millionen Euro weniger zur Verfügung gestellt.

Die Medizinische Universität Innsbruck wird aus Budgetgründen die Professur für Sozialmedizin nicht nachbesetzen. Somit könnte die Facharztausbildung für Sozialmedizin in Innsbruck unter Umständen nicht mehr angeboten werden. Rektor Univ.-Prof. Herbert Lochs warnt in diesem Zusammenhang vor weiteren Budgetkürzungen.

„Sollten  die im Frühjahr gefassten Beschlüsse der Bundesregierung zur Budgetkürzung im Universitätsbereich im nächsten Jahr tatsächlich vorgenommen werden, ist mit weitreichenden Folgen für den Universitätsstandort Innsbruck zu rechnen“, so Lochs.

Um auf diese gravierende Situation gezielt aufmerksam zu machen und an die Regierungsspitze einen Appell zur Aufhebung der Beschlüsse zu richten, wird am 19. Oktober eine Protestaktion der Medizinischen Universität Innsbruck stattfinden, die in die gemeinsame Teilnahme mit der Universität Innsbruck an der Universitätsvollversammlung mündet. „Es gilt, den Stellenwert der universitären Bildung in Österreich zu stärken, eine bedarfsgerechte Finanzierung zu sichern und auf diesem Weg angemessene Studienbedingungen herzustellen“, betont Rektor Lochs.

Gemeinsames Zeichen für Bildung und Wissenschaft

Alle MitarbeiterInnen der Medizinischen Universität Innsbruck werden eingeladen, gemeinsam mit dem Rektorat, dem Senat, dem Betriebsrat und der ÖH-Medizin ein solidarisches Zeichen zu setzen. Die Protestaktion findet am Dienstag, 19. Oktober 2010 auf der Maria-Theresien-Straße, Höhe Annasäule statt.

Ablauf:

ab 10.00   Gang zur Kundgebung in der Maria-Theresien-Straße.
10.30:   Begrüßung durch Rektor Univ.-Prof. Herbert Lochs.
  Es folgen Statements von
  Rektor Univ.-Prof. Herbert Lochs
  Senatsvorsitzendem Univ.-Prof. Martin Krismer
  dem Betriebsratsvorsitzenden für das wissenschaftliche Personal ao. Univ.-Prof. Martin Tiefenthaler
  der ÖH-Medizin-Vorsitzenden Ursula Neubauer
  dem Präsidenten der Tiroler Ärztekammer Dr. Artur Wechselberger und einem Vertreter des ÖGB.
11.00: Geschlossener Marsch von der Maria-Theresienstraße über den Innrain zum Christoph-Probst-Platz mit
   anschließender Teilnahme an der Universitätsvollversammlung der Universität Innsbruck und dem Get
   Together der ÖH auf dem neuen Geiwi-Platz der Universität Innsbruck.
14.00:  Ende der Universitätsvollversammlung.

                                              

Kontakt

Mag. Amelie Döbele
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Universität Innsbruck
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 70080
Mobil: +43 676 8716 72080
public-relations@i-med.ac.at
www.i-med.ac.at