Land Tirol würdigte Rektor Fleischhacker mit Tiroler Adler Orden
Wolfgang Fleischhacker gilt als „Brückenbauer zwischen Klinik und Campus, zwischen Gesellschaft und Forschung“. Dafür würdigt ihn das Land nun mit dem Tiroler Adler-Orden in Gold. Am vergangenen Freitag verlieh Landeshauptmann Anton Mattle dem Rektor die hohe Auszeichnung des Landes Tirol für Verdienste um die Medizinische Universität Innsbruck und den Wissenschaftsstandort Tirol.
„Das internationale Renommee des Gesundheitsstandorts Tirol und die Erfolgsgeschichte der Medizinischen Universität Innsbruck sind untrennbar mit dem Namen Prof. Fleischhackers verbunden“, würdigte Thomas Saurer, Leiter des Repräsentationswesens beim Land Tirol und Moderator der Festveranstaltung, Rektor Wolfgang Fleischhacker in seiner Ansprache. Der Rektor stehe für eine Medizin, die Wissenschaft und Menschlichkeit verbindet. Seit 2017 führe er die Medizin Uni Innsbruck „mit großer Umsicht, strategischem Weitblick und kommunikativem Geschick“, wovon Topplatzierungen in internationalen Rankings und länderübergreifende Kooperationen, insgesamt der ausgezeichnete Ruf, den Tirol weltweit als Forschungs- und Gesundheitsstandort habe, zeugen. Zudem lobte er ihn als Vorreiter für Gleichstellung und Chancengerechtigkeit an den Universitäten. Nicht zuletzt würdigte das Land Tirol die Weitsicht Fleischhackers während seiner wissenschaftlichen Karriere: „Federführend war er in der Neuausrichtung der psychiatrisch-neurologischen Facharztausbildung involviert und leitete wegweisende europäische Studien zur Schizophrenie-Behandlung.“
Am vergangenen Freitag, 9. Mai, zeichnete der Landeshauptmann insgesamt 19 Persönlichkeiten, die sich um das Land Tirol verdient gemacht haben, aber nicht aus Tirol stammen, mit Orden in Silber, Gold und dem Großen Tiroler Adler Orden aus. „Diese Persönlichkeiten sind Botschafterinnen und Botschafter für unser Land. Sie eint nicht ihre Herkunft, sondern ihr herausragender Einsatz – für Tirol, für unsere Werte, für das Gemeinsame“, betonte LH Mattle bei der feierlichen Verleihung. „Die Tiroler Adler-Orden richten sich an jene Menschen, die in ihrem beruflichen und persönlichen Wirken eine tiefe Verbundenheit zu Tirol zeigen – sei es durch jahrelanges ehrenamtliches Engagement oder solidarisches Handeln in herausfordernden Zeiten. Sie alle beweisen, dass es keine Tiroler Herkunft braucht, um sich für das Gemeinwohl einzusetzen und das Ansehen eines Landes hochzuhalten“, so der Landeshauptmann. Rektor Fleischhacker teilte sich die Bühne unter anderem mit Schauspiellegende Klaus Maria Brandauer, Altprimas Jeremias Schröder und ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober, die jeweils den Großen Tiroler Adler-Orden erhielten.
Der Tiroler Adler-Orden wurde vom Tiroler Landtag 1970 ins Leben gerufen. Er ehrt Persönlichkeiten, deren Besuch und Aufenthalt in Tirol oder deren hervorragende freundschaftliche Beziehung zum Land Tirol von besonderer politischer, wirtschaftlicher oder kultureller Bedeutung sind. Zuletzt wurde 2023 Christine Bandtlow, Vizerektorin für Forschung und Internationales mit dem Tiroler Adler-Orden in Gold ausgezeichnet.
(Innsbruck, 12. Mai 2025, Text: red/Land Tirol, Foto: Land Tirol/Sedlak)
Über Rektor Fleischhacker
Liste der Ausgezeichneten mit dem Tiroler Adler Orden 2025 und Laudationes