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GenderMed_2019

Ringvorlesung Gendermedizin Sommersemester 2019

Die neuesten Erkenntnisse zur Frauen- und Männergesundheit und welche Geschlechterunterschiede in der medizinischen Praxis eine Rolle spielen: Mit diesen Themen beschäftigt sich die Ringvorlesung, die bereits 2007 als Österreichs erste öffentliche Gendermedizin Ringvorlesung in Tirol startete. Aufgrund des großen Erfolges bietet die Gemeinsame Einrichtung Gender Medizin & Diversity die Vorlesungsreihe auch im Sommersemester 2019 wieder an.

Frauen und Männer werden anders krank. Diese Tatsache ist in vielen Köpfen bereits verankert. Die Ringvorlesung Gender Medizin beschäftigt sich ganz konkret damit, was diese Erkenntnis in der Praxis bedeutet. Mit der Auftaktvorlesung zu einem Überblick zu Frauengesundheit und Diversitas am 7. März, können nicht nur Studierende 14 Vorlesungen zu Gender und Diversity aus verschiedensten Bereichen der Medizin hören. Die Vorlesungsreihe richtet sich auch an die breite Öffentlichkeit.  Konkret geht es bereits am 14. März um Gendermedizin in der Urologie: Dabei werden Fragen, wie „Gibt es eine weibliche Prostata?“, „Sind Frauen ‚harnsteinreicher‘ als Männer“ oder „Sind Frauen auch urologisch anders krank?“  gestellt. Bei weiteren Vorlesungen, die bis zum 4. Juli beinahe wöchentlich stattfinden, werden Themen von Unterschieden der männlichen und weiblichen Keimzellenentwicklung, von Gender und Parkinson, Genetik und Intelligenz bis hin zu Genderaspekten in der Schlaganfallmedizin oder in der modernen Krebstherapie behandelt.

 Die 14 Vorträge finden ab 7. März jeweils am Donnerstag um 18:30 Uhr im Hörsaal (1-GO-144) Medizin Zentrum Anichstraße MZA  (Anichstraße 35) statt.

 

Moderne Medizin

In der modernen, personalisierten Medizin werden die Unterschiede zwischen Frauen und Männern immer mehr berücksichtigt. „Wir beobachten, dass insbesondere in den letzten Jahren das Thema Männergesundheit einen Aufschwung erlebt“, erklärt Margarethe Hochleitner, Professorin für Medizin und Diversität der Medizinischen Universität Innsbruck und Initiatorin der Ringvorlesung Gender Medizin, die am 7. März die Vortragsreihe eröffnen wird. Auch wird sie am 4. Juli die letzte Vorlesung der beliebten Reihe halten, um einen abschließenden Rückblick auf das Thema zu geben. 

Gender Medizin: Blick auf die Minderheiten in der Medizin

Das Fach Gender Medizin ist ein vergleichsweise neues Fachgebiet der Medizin. Ziel der Maßnahmen dieses Bereiches ist es, für jede einzelne Person ein maßgeschneidertes Medizinangebot erstellen zu können. Neben der Berücksichtigung geschlechterspezifischer Aspekte sind auch Kategorien wie Alter, kulturelle und religiöse Hintergründe, die Sprache oder die sexuelle Orientierung medizinisch relevant.

 

 Detailliertes Programm als *.pdf-Download

 

Weiterführende Links:

Frauengesundheitszentrum an den Universitätskliniken Innsbruck

 Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung­­­­

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