search_icon 

close_icon

search_icon  

search_icon  

home>mypoint>thema>717815.html

Rund 60 wissenschaftliche MitarbeiterInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz diskutierten im Universitätszentrum Obergurgl. Foto: MUI.

Neue, alte Tradition: Alpenländische Anatomietagung

Das Innsbrucker Department für Anatomie, Histologie und Embryologie hat eine alte Tradition wiederbelebt: Zum ersten Mal nach vielen Jahren fand Ende März wieder eine „Alpine Anatomical Research Conference“ in Obergurgl statt. Zu dem renommierten Treffen kamen ForscherInnen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum.

 

Rund 60 wissenschaftliche MitarbeiterInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz diskutierten im Universitätszentrum Obergurgl auf 1.940m über aktuelle Themen aus den Bereichen Entwicklungsbiologie, Zellbiologie, Neuroanatomie und funktioneller Anatomie. „Diese Konferenz gab es früher bereits und wir greifen damit eine alte Tradition wieder auf“, erklärt Lars Klimaschewski, geschäftsführender Direktor des Departments für Anatomie, Histologie und Embryologie. Thematisiert wurden alle Aspekte der Anatomie und Histologie unter besonderer Berücksichtigung  neuer morphologischer Methoden. International renommierte ForscherInnen wie der Biologe und Zoologe Joachim Wittbrodt zählten zu den Keynotesprechern. Der Professor für Molekulare Entwicklungsbiologie und Physiologie in Heidelberg erforscht die Entwicklung von Fischembryos von den ersten Zellen bis zum ausdifferenzierten Körper. Einen ebenfalls viel beachteten Vortrag hielt Sebastian Jessberger. Der Professor für Neurowissenschaften ist geschäftsführender Direktor des Hirnforschungsinstituts der Universität Zürich. Ziel der von Erich Brenner (Sektion für Klinisch-Funktionelle Anatomie, Direktorin: Helga Fritsch), Stefan Britsch (Institut für Molekulare und Zelluläre Anatomie, Universität Ulm), Christoph Viebahn (Institut für Anatomie und Embryologie, Universität Göttingen) und Lars Klimaschewski mit tatkräftiger Unterstützung der Transferstelle der LFU organisierten Tagung ist die Förderung des wissenschaftlichen Austausches und des anatomischen Nachwuchses. Auf Grund des positiven Feedbacks ist das nächste Meeting bereits für Juni 2019 geplant.

Lars Klimaschewski: Präsident der Anatomischen Gesellschaft

Die Förderung der internationalen Verbindung innerhalb der anatomischen Forschung und Lehre ist Lars Klimaschewski auch in seiner neuen Funktion als Präsident der Anatomischen Gesellschaft ein großes Anliegen. Diese Organisation besteht seit 1886 als internationale wissenschaftliche Fachgesellschaft mit heute etwa 700 Mitgliedern aus 36 Ländern. Klimaschewski, Leiter der Innsbrucker Sektion für Neuroanatomie und interim. Leiter der Sektion für Histologie, wird diese Funktion für ein Jahr innehaben. Bereits seit vier Jahren ist der Forscher im Vorstand der Gesellschaft tätig.

(B. Hoffmann-Ammann)

 

Weiterführende Links:

-Department für Anatomie, Histologie und Embryologie

- Sektion für Klinisch-Funktionelle Anatomie

- Sektion für Neuroanatomie

- Anatomische Gesellschaft

Aktuell