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Medizin Uni Innsbruck macht Frauen sichtbarer

Für Hearings und Projektpräsentationen bietet die Medizinische Universität Innsbruck seit Anfang November eine österreichweit einzigartige Möglichkeit: Es stehen Icons zum Herunterladen bereit, die Frauen als Naturwissenschaftlerin, Forscherin oder auch Teamleiterin zeigen.

Die Idee ist entstanden, als Michaela Lackner, Forscherin an der Sektion für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie (Direktorin: C. Lass-Flörl), an einer Darstellung ihres Werdegangs gearbeitet hat. Die Assoziierte Professorin wollte diesen bildhaft darstellen, allerdings fanden sich keine einheitlichen Icons, die möglichst einfach und prägnant Forscherinnen und Ärztinnen zeigten. „Icons sind ein wichtiges Tool, um Informationen zu transportieren“, erklärt Lackner. „Es ist notwendig zu zeigen, dass heutzutage ein Team nicht nur aus Männern besteht und dass eine gewisse Diversität erkennbar ist.“ Mit dieser Idee begeisterte die erfolgreiche Forschungsgruppenleiterin auch Margarethe Hochleitner, Leiterin der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung. Die Icons sollten Frauen in Leitungspositionen aktiv darstellen und wurden von Julia Solerti vom Grafikbüro 54 im Auftrag der Medizinischen Universität Innsbruck erstellt.

Puzzlestein in den Bemühungen
„Die Icons sind für mich ein Puzzlestein unserer Bemühungen, Frauen sichtbar zu machen, besonders natürlich in unserem universitären Umfeld. Wir übersehen dabei oft die Bedeutung dieser sogenannten ‚kleinen‘ Dinge, deren Wichtigkeit und Wirkung aber nicht unterschätzt werden sollten“, sagt Margarethe Hochleiter. „Wir wollen damit einen Beitrag in Richtung Sichtbarmachung von Frauen an den Universitäten und in der Wissenschaft leisten“, erklärt Rektor W. Wolfgang Fleischhacker.

Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung
Die Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung an der Medizinischen Universität Innsbruck ist eine interne Serviceeinrichtung. Zu den Aufgaben gehören die Förderung der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern an der Medizinischen Universität Innsbruck durch spezielle Angebote, die Forcierung einer geschlechterbezogenen Forschung und Lehre im Sinne des Gender Mainstreaming Gebots sowie die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für MitarbeiterInnen der Medizinischen Universität Innsbruck.

(B. Hoffmann-Ammann)

Weitere Informationen:

- Alle Icons zum Download
- Koordinationssstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung


 

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