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Das Team des Schlaflabors der Univ.-Klinik für Neurologie freut sich über die Auszeichnung. In der Mitte mit dem neuen Zertifikat: ao.Univ.-Prof.in Dr.in Birgit Högl und o.Univ.-Prof. Dr. Werner Poewe. Bildnachweis: Sprenger.

Hohe internationale Auszeichnung für Schlaflabor

Das „Restless Legs Syndrom“ (RLS) gehört zu den häufigsten Störungen im Bereich der neurologischen Schlafmedizin. Als erstes Zentrum außerhalb der USA wurde das Schlaflabor der Innsbrucker Universitätsklinik für Neurologie (Direktor: o.Univ.-Prof. Dr. Werner Poewe) jetzt als Quality Care Center (QCC) ausgezeichnet. Die Leiterin des Schlaflabors ao.Univ.-Prof.in Dr.in Birgit Högl und ihr Team beschäftigen sich seit Jahren wissenschaftlich und klinisch mit dem RLS.

Dem Schlaflabor der Univ.-Klinik für Neurologie gelingt mit dieser Auszeichnung der Amerikanischen Willis-Ekbom Disease Foundation der Sprung in die Reihe der renommiertesten Einrichtungen weltweit. Es ist das erste internationale WED/RLS Quality Care Center, neben drei renommierten amerikanischen Universitätskliniken, dem Johns Hopkins Center for Restless-Legs-Syndrom in Baltimore, dem Mayo Clinic Center for Sleep Medicine in Rochester und dem Texas Health Science Center in Houston. RLS wird nach den erstbeschreibenden Ärzten auch als „Willis Ekbom Disease" (WED) bezeichnet. „Die Auszeichnung bedeutet eine enorme Wertschätzung für unser gesamtes Team”, freut sich die Leiterin des Schlaflabors ao.Univ.-Prof.in Dr.in Birgit Högl. In der Begründung für die Auszeichnung betont die Leiterin der „Willis-Ekbom Disease Foundation“, Karla Dzienkowski,  dass Betroffene mit großen Hürden zu kämpfen haben, ausreichend ausgestattete und spezialisierte Einrichtungen zu finden, die eine korrekte Diagnose und Behandlung bieten.

Erfolgreiche RLS-Forschung
Das 1995 eingerichtete Schlaflabor der Innsbrucker Univ.-Klinik für Neurologie bietet diese Möglichkeiten und wurde erst kürzlich modernisiert. Es zählt derzeit zu den modernsten Einrichtungen dieser Art in Europa und ist auf die Behandlung sämtlicher schlafmedizinischer Erkrankungen spezialisiert. Die Behandlung von RLS bildet einen Schwerpunkt. Ao.Univ.-Prof.in Dr.in Birgit Högl und ihr Team beschäftigen sich bereits seit vielen Jahren klinisch und wissenschaftlich mit RLS. Die Leiterin des Schlaflabors ist so auch im Vorstand einer weltweiten Gruppe von RLS-ForscherInnen und seit mehreren Jahren im medizinischen Beratungsgremium der amerikanischen RLS-Foundation. Die RLS-Forschung an der Innsbrucker Univ.-Klinik für Neurologie wird auch vom Land Tirol gefördert: Im Rahmen eines translationalen Projektes zum Eisenstoffwechsel beim RLS arbeiten die Univ.-Kliniken für Neurologie, Innere Medizin und Radiologie unter der Projektleitung von ao.Univ.-Prof.in Dr.in Birgit Högl zusammen, um die Rolle des Eisenstoffwechsels bei dieser Erkrankung besser zu verstehen.

Hintergrund: Restless Legs Syndrom
Das RLS ist eine der häufigsten neurologischen Schlaferkrankungen. Bis zu zehn Prozent der über 65-jährigen leiden an Symptomen. Klassischerweise beginnt es am Abend mit einem unangenehmen Empfinden in den Beinen, kombiniert mit einem ausgeprägten Bewegungsdrang. Die Folgen können schwere chronische Schlafstörungen und ernsthafte Folgeerkrankungen sein. Das hochmoderne Schlaflabor der Innsbrucker Univ.-Klinik für Neurologie bietet alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, um Betroffenen zu helfen.

Teamfoto: Manuela Oberlechner (MOA), David Gabelia (PhD-Student), Dr. Christine Kaindlstorfer, Paula Valentini (DGKs), Tom Figl (PfH),  Doris Geiblinger (Sekretärin), ao.Univ.-Prof.in Dr.in Birgit Högl, o.Univ.-Prof. Dr. Werner Poewe, Heinz Hackner (leitender Techniker, akad. gepr. Lehrer für Gesundheit und Krankenpflege), Dr. Thomas Mitterling, Dr.in Elisabeth Brandauer, Dr.in Ambra Stefani, Dr.in Anna Heidbreder (v. li. na. re.)

 

(Redaktion/ B. Hoffmann)

 

Weitere Informationen:

- Innsbrucker Univ.-Klinik für Neurologie: https://www.i-med.ac.at/neurologie/

- Willis Ekbom Foundation: http://www.willis-ekbom.org/

 

 

 

 

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