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Drittes Life Science Meeting: Sichtbares Zeichen innovativer Kooperation

Bereits zum dritten Mal fand Ende September im Congress Igls das Life Science Meeting statt. Die von Univ.-Prof. Jörg Striessnig, Direktor des Center for Molecular Biosciences (CMBI) der Universität Innsbruck und Univ.-Prof. Lukas Huber, Direktor des Biocenters (BC) der Medizinischen Universität Innsbruck gesetzte Initiative zur Intensivierung gemeinsamer Forschungsinteressen hat sich inzwischen als erfolgreiche Plattform für den biomolekularen und biomedizinischen Know-How-Transfer profiliert – mit Mehrwert für den Forschungsstandort Tirol.

In ihren Begrüßungsworten wiesen Univ.-Prof. Striessnig und Univ.-Prof. Huber auf die jährlich ansteigende Zahl aktiver TeilnehmerInnen am Life Science Meeting hin, einem klaren Zeichen, „dass dieses Treffen von Senior und Junior Investigators gleichermaßen zum Wissensaustausch geschätzt wird“. Die Neuzuerkennungen des SFB-F44 (Cell Signaling in Chronic CNS Disorders), die erneute Verlängerung des SFB 021 (Cell Proliferation and Cell Death in Tumors) sowie der Doktoratsprogramme SPIN (Signal Processing in Neurons) und MCBO (Molecular Cell Biology and Oncology), an denen Biozentrum und CMBI massgeblich beteiligt sind, demonstrieren das Vertrauen des FWF in diese Institutionen und in den Forschungsstandort Innsbruck.

In seiner Eröffnungsansprache wies der geschäftsführende Rektor der Leopold Franzens Universität Univ.-Prof. Dr.Dr.h.c.mult. Tilmann Märk auf den added value dieser Veranstaltung für die beiden Universitäten und die daraus hervorgehende Bereicherung für den Wissenschaftsstandort Tirol in den biomolekularen und biomedizinischen Wissenschaften hin. „Es ist das Jahrhundert der Life Sciences und die beiden Institutionen, BC und CMBI sind hier in Innsbruck auch diejenigen, die sich diesem Focus verschrieben haben und eine entsprechende internationale Sichtbarkeit aufweisen können“, sagte Märk.

Motivation Nachwuchsförderung

Was aber wäre Wissenschaft ohne den Nachwuchs? Ohne einen hochmotivierten und hochgebildeten Nachwuchs? Ein weiteres wichtiges Ziel des Life Science Meetings stellt deshalb die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses dar. Neben Plenarvorträgen von hochrangigen WissenschafterInnen aus dem Ausland zum diesjährigen Schwerpunktthema "Strukturbiologie" wurde das Meeting durch 19 Kurzvorträge und 110 Posterpräsentationen junger Forscherinnen und Forscher beider Zentren bereichert. Ganz nach alljährlicher Tradition wurden der beste Vortrag und die drei besten Posters prämiert.

Mag.rer.nat. Katrin Watschinger PhD, vom BC, Sektion für Biologische Chemie, Arbeitsgruppe Univ.-Prof. Ernst Werner erhielt den Preis für den besten Vortrag (Characterization of Tetrahydrobiopterin-dependent Alkylglycerol Monooxygenase). Die Posterpreise gingen an Lukas Schafferer, MSc, Sektion für Molekularbiologie, BC, MUI, Arbeitsgruppe Hubertus Haas, The Role of Ornithine Supply in Siderophore Biosynthesis in Aspergillus fumigatus, Armin Wilfinger, Bakk.biol., Institut für Molekularbiologie, Arbeitsgruppe Dirk Meyer, The Role of Islet Genes During Formation of Zebrafish Endocrine and Exocrine Pancreas, Mag.pharm. Birgit Waltenberger, Institut für Pharmazie, Abteilung für Pharmakognosie, CMBI, Arbeitsgruppe H. Stuppner, Phytochemical Investigation of Himatanthus Sucuuba Bark Leading to the Identification of Novel Antiinflammatory Compounds und Dr.rer.nat. Daniela Schuster, Institut für Pharmazie, Abteilung Pharmazeutische Chemie, CMBI, Pharmacophore-based Discovery of Natural Products as Protein Tyrosine Phosphatase 1B (PTP1B) Inhibitors.