search_icon 

close_icon

search_icon  

search_icon  

Erfolgreiche Bilanz des vierten Mentoring-Durchgangs

Mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung wurde Ende 2010 der vierte Durchgang im Helene Wastl Medizin Mentoring-Programm für Nachwuchswissenschafterinnen an der Medizinischen Universität Innsbruck offiziell beendet. Nach einem Jahr intensiver Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle im medizinisch-wissenschaftlichen Umfeld erhielten die 18 Mentees ihre Teilnahmezertifikate. Ein besonderer Dank galt auch heuer wieder den Mentorinnen für ihren ehrenamtlichen und engagierten Einsatz.

Vorrangiges Ziel des erfolgreichen, medizinspezifischen Innsbrucker Mentoring-Programms zur Förderung exzellenter und ambitionierter Nachwuchswissenschafterinnen ist es, die Karrierechancen von Frauen in der Medizin und damit den Frauenanteil in Führungspositionen zu verbessern. Das von Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner im WS 2005/2006 initiierte Helene Wastl Medizin Mentoring-Programm, welches nach etablierten, universitären Qualitätsstandards konzipiert und implementiert wurde, ist mit Jänner 2010 fix in den Normalbetrieb der Medizinischen Universität Innsbruck übernommen worden.

Offizieller Abschluss der vierten Runde und Helene Wastl Club

Wie auch in den vergangenen Jahren fand der vierte Mentoring-Durchgang Ende November mit einer feierlichen Veranstaltung seinen offiziellen Abschluss, bei der wieder erste Evaluierungsergebnisse vorgestellt und die Teilnahmezertifikate an die mit 18 Absolventinnen besonders große Mentee-Gruppe verliehen wurden. Das Inoffizium bildete ein gemeinsames Netzwerktreffen des Helene Wastl Clubs, der inzwischen bereits über 100 hochkompetente Wissenschafterinnen unter seinem Dach vereint mit dem Ziel, die entstandenen Netzwerke aller bisherigen Teilnehmerinnen des Helene Wastl Medizin Mentoring-Programms nachhaltig zu pflegen und auch als Expertinnenpool zu dienen.

Mit insgesamt sieben Programmveranstaltungen zur Information, Vernetzung, internen Weiterbildung und Qualitätssicherung sowie vier ausgewählten Fortbildungsseminaren wurde der hohe Anspruch an Qualität, Effektivität und Effizienz des Programms fortgeführt. Das Programm erfüllt damit auch die Vorgaben des Frauenförderungsplans, die im Entwicklungsplan der Medizinischen Universität verankert sind. Zudem bedeutet die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle im medizinisch-wissenschaftlichen Umfeld wichtige stärkende Impulse im Sinne des Self-Empowerments und erbringt einen realen Nutzen sowohl für die Mentees, als auch für die Mentorinnen und die Universität insgesamt.

Evaluierung stellt Programm auch heuer wieder sehr gutes Zeugnis aus

Die Bilanz der abgeschlossenen Runde fällt wie in den letzten Jahren wieder sehr erfreulich aus: Die Zufriedenheit mit dem Mentoring-Programm insgesamt ist sowohl bei den Mentees als auch bei den Mentorinnen sehr hoch – uneingeschränkt alle Mentoring-Teilnehmerinnen würden das Programm daher weiterempfehlen. Die Auswertung der Fragebogenerhebung ergab bei den drei zentralen Säulen – individuelle Mentoring-Partnerschaft, Karriereprogramm sowie horizontale und vertikale Vernetzung – durchwegs sehr gute und gute „Noten“. Neben der beratenden Begleitung durch die Mentorin wurde besonders das Erwerben von laufbahn-relevanten Schlüsselqualifikationen in den Karriereseminaren, die Erweiterung der sozialen Kompetenz sowie Austausch und Vernetzung als sehr wichtig und nutzenstiftend bewertet. Auch der Arbeit der Programmkoordination mit den zentralen Aufgaben Matching, Beratung, Programmbegleitung und -betreuung sowie Organisation von Begleitveranstaltungen wurde sowohl von Mentorinnen als auch Mentees ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt.

Der nächste Mentoring-Durchgang startet mit dem Kick-off voraussichtlich im März 2011; die Ankündigung der Ausschreibung wird auf der Frauen-Empowermentwebsite veröffentlicht und eine Einladung per eMail verschickt.

Frauen.Karriere.Medizin – Karriereförderung und Networking

Unter dem Dach des Helene Wastl Medizin Mentoring-Programms werden neben dem Kernmodul Mentoring sowohl ein umfangreiches, überfachliches Seminar- und Weiterbildungs-programm zur Karriereförderung und Personalentwicklung für den wissenschaftlichen Nachwuchs unter Gender Mainstreaming Aspekten angeboten als auch verschiedene Plattformen zur fachübergreifenden, horizontalen & vertikalen Vernetzung in der Medizin. Von Herbst 2009 bis Ende 2010 wurden 15 Veranstaltungen mit 23,5 Seminartagen durchgeführt. Mit dem Überbegriff Frauen.Karriere.Medizin sind sämtliche dieser Angebote zu Karriereförderung und Vernetzung zusammengefasst, die für alle WissenschafterInnen der Medizinischen Universität Innsbruck zugänglich sind.