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Neues Online-Angebot für Betroffene, Angehörige und Interessierte: Betreuung auf der Intensivstation

Im Zuge der Corona-Pandemie stehen Österreichs Intensivstationen im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Doch was genau bei einem Intensiv-Aufenthalt auf Patientinnen und Patienten und deren Angehörige zukommt, das ist viel weniger bekannt. Ein neues Projekt der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) und der Federation of Austrian Societies of Intensive Care Medicine (FASIM) in Zusammenarbeit mit selpers.com sorgt nun für Aufklärung.

Ob geplant – zum Beispiel nach einer großen Operation – oder unvorhergesehen – etwa nach einem Unfall, einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall oder einer schweren Infektion: Ein Aufenthalt auf der Intensivstation ist eine außergewöhnliche Situation. Viele Fragen tauchen auf, sowohl bei Betroffenen als auch Angehörigen. Wieso ist die Betreuung auf der Intensivstation überhaupt notwendig? Wie läuft die Behandlung ab?  Wie kann ich mich auf einen Aufenthalt oder den Besuch vorbereiten? Wie kann ich als Angehörige oder Angehöriger den Verlauf bestmöglich unterstützen?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt jetzt eine neue Video-Online-Schulung, entwickelt von der ÖGARI und der FASIM in Zusammenarbeit mit der Online-Plattform selpers.com. Ziel ist es, in verständlicher und nachvollziehbarer Weise über die Arbeit sowie die Betreuung und Behandlung auf einer Intensivstation zu informieren.

Das Neue und Besondere an diesem Projekt ist die Kombination aus Videos und nützlichen Infomaterialien, wie eine Packliste für den Aufenthalt und ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen.

Die Online-Schulung „Betreuung auf der Intensivstation“ ist kostenlos und ohne Anmeldung unter https://www.oegari.at/patientenforum.php oder unter https://selpers.com/kurs/betreuung-auf-der-intensivstation/ aufrufbar.

„Wir alle, die intensiv über die letzten Monate an der Verwirklichung dieses Projektes gearbeitet haben, freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, dieses Projekt in so kurzer Zeit auf die Beine zu stellen – vor allem da durch COVID der öffentliche Fokus sehr auf die Intensivstationen gerichtet wurde. Unser Projekt gibt den Menschen die Möglichkeit sich seriös und qualitätsgeprüft über Intensivmedizin zu informieren“, erklärt Intensivmedizinerin Barbara Friesenecker von der Innsbrucker Universitätsklinik für Anästhesie und Intensivmedizin und Vorsitzende der ARGE Ethik der ÖGARI, die zusammen mit Michael Urschitz, Vorsitzender der BAG (=Bundesarbeitsgemeinschaft der Pflegekräfte) maßgeblich an der Entwicklung und Gestaltung dieses Projektes mitgewirkt hat.

 

(02.04.2021; D. Bullock)

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