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Universitäten wählen Europa

Die Universitätenkonferenz (uniko) ruft zur Teilnahme an der EU-Wahl am 26. Mai auf. Mit der Kampagne "Universities vote for Europe" soll vor allem die Wahlbeteiligung der Studierenden gesteigert werden. Rektor Wolfgang Fleischhacker unterstützt die Initiative mit einem persönlichen Appell.

Zum Start der Aktionswoche für die Kampagne „Universities vote for Europe“ versammelten sich die Rektorinnen und Rektoren der 22 öffentlichen Universitäten des Landes am Montag, 6. Mai 2019, anlässlich der Plenarsitzung der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) für ein Gruppenbild mit Banner an der Universität Mozarteum Salzburg. Ziel der Kampagne, die gemeinsam mit neun weiteren Rektorenkonferenzen der Initiative U4E geführt wird, ist es, die Wahlbeteiligung insbesondere von Studierenden bei den Europawahlen von 23. bis 26. Mai zu erhöhen: „Wenn wir Europa seinen Gegnern und populistischen Strömungen überlassen, dann sind nicht nur unsere Universitäten, sondern auch Frieden und unser persönliches Wohlergehen in Gefahr. Deshalb brauchen wir ein starkes Europäisches Parlament. Gib ihm deine Stimme und geh zur Wahl“, lautet der Aufruf der europäischen Rektorenkonferenzen.

Persönlicher Appell von Rektor Fleischhacker
Der Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck, Wolfgang Fleischhacker,  unterstützt die Initiative mit einem persönlichen Appell an die Mitarbeiter*innen und Studierenden: „Als Rektor sehe ich mich auch in einer gesellschaftspolitischen Verantwortung, und somit ist es mir dringendes Anliegen, einen Appell an Sie zu richten, an diesen Wahlen teilzunehmen. Lassen Sie mich zuerst einige Worte zum Projekt Europa formulieren. Es ist dies in meiner persönlichen Biografie die bei weitem bedeutendste politische Erfahrung. Unglücklicherweise sind die vielen Vorteile eines geeinten Europa heute für viele so selbstverständlich geworden, dass deren Relevanz für unser aller Leben in Vergessenheit zu geraten droht. Die kommenden Wahlen stellen einen guten Anlass dar, uns diese unschätzbaren Vorteile wieder aktiv ins Bewusstsein zu rufen. Naturgemäß ist Internationalität auch eine conditio sine qua non universitären Denkens und Handelns. Wahlen sind ein starkes Zeichen politischen Engagements. Nehmen Sie somit die Gelegenheit war, aktiv Ihr Interesse und Engagement für das Projekt Europa zu zeigen und kleinmütigen, nationalistischen Bestrebungen und Ängsten entgegenzuwirken.“

Kampagnen-Webseite: Universities vote for Europe

Zum Start der Aktionswoche für die Kampagne „Universities vote for Europe“ versammelten sich die Rektorinnen und Rektoren der 22 öffentlichen Universitäten des Landes am Montag, 6. Mai 2019, anlässlich der Plenarsitzung der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) für ein Gruppenbild mit Banner an der Universität Mozarteum Salzburg. Foto: Universität Mozarteum/Christian Schneider.

Die Rektor*innen der 22 Universitäten in Österreich trafen sich zur Plenarversammlung und starteten die Kampagne am 6. Mai. Foto: Universität Mozarteum/Christian Schneider.

Hintergrundinformationen:

Warum ist die EU für die Universitäten wichtig?

Studieren
Die EU sichert das Recht, in jedem anderen EU-Land zu denselben Bedingungen zu studieren, die für Staatsangehörige des jeweiligen Mitgliedstaats gelten und fördert diese Mobilität mit dem ERASMUS—Programm.

Forschen
Die EU ermöglicht grenzübergreifende Kooperationen, in denen zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Fragen wie Gesundheit, Klima und Energie geforscht wird und investiert dafür in die Rahmenprogramme für Forschung und Innovation.

Freie Wissenschaft und Grundrechte
Die EU steht für akademische Freiheit, die untrennbar verbunden ist mit Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten und garantiert diese Prinzipien in der EU-Grundrechtecharta.

(APA, UNIKO, B. Hoffmann-Ammann)

 

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