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Weltweit meistzitiert

Mit Werner Poewe, Direktor der Univ.-Klinik für Neurologie und seinem Mitarbeiter Stefan Kiechl finden sich in diesem Jahr gleich zwei Forscher aus Innsbruck auf der renommierten Liste der Highly Cited Researchers 2018 – eine eindrucksvolle Bestätigung für den internationalen Stellenwert des neurowissenschaftlichen Forschungsschwerpunktes an der Medizinischen Universität Innsbruck.

Insgesamt werden 40 in Österreich tätige ForscherInnen unter den weltweit rund 6.000 am häufigsten zitierten WissenschafterInnen 2018 aufgelistet. Fünf davon forschen in Tirol: Die beiden Physiker Rudolf Grimm und Peter Zoller sowie der Statistiker Achim Zeileis von der Universität Innsbruck haben es ebenso auf die renommierte Liste geschafft. 2018 neu ist eine Rubrik für fachübergreifende Arbeiten, was zur Verdoppelung der Zahl von ForscherInnn aus Österreich auf der Liste gegenüber 2017 geführt hat.

Clarivate Analytics, ein Unternehmen für die Bereitstellung zuverlässiger Erkenntnisse und Analysen, die es Forschern ermöglichen Entdeckungen zu beschleunigen, hat heute seine jährliche Liste, Highly Cited Researchers (HCR), mit den am häufigsten zitierten WissenschafterInnen veröffentlicht. Zum fünften Mal identifiziert die Zitationsanalyse einflussreiche Forscher, die von ihren Kollegen auf der ganzen Welt bestimmt werden. Dabei handelt es sich um diejenigen, die seit über einem Jahrzehnt konsequent Anerkennung in Form von einer hohen Anzahl an Zitierungen gefunden haben. Das Web of Science dient als Grundlage für die regelmäßige Übersicht an Forschern, deren Zitationsdatensätze sie nach Zitaten für ihr Fachgebiet und Jahr unter den ersten 1 Prozent positionieren.

David Pendlebury, Senior Citation Analyst bei Clarivate Analytics erläuterte: "In diesem Jahr wurde eine neue fachübergreifende Kategorie hinzugefügt, um Wissenschaftler auszuzeichnen, die einen wesentlichen Einfluss auf mehrere Bereiche haben, aber nicht über genügend oft-zitierte Publikationen in einem bestimmten Bereich verfügen, um ausgewählt zu werden. So ist beispielsweise ein Immunologe heute wahrscheinlich sowohl Biochemiker als auch Molekularbiologe, und ein Chemiker ist auch Materialwissenschaftler und sogar Ingenieur. Das Durchbrechen der willkürlichen Grenzen konventioneller Fachgebietskategorien durch die Einführung der neuen fachübergreifenden Kategorie soll die Liste der Highly Cited Researchers auf einem zeitgemäßen und relevanten Niveau halten."

Zu den wichtigsten Ergebnissen zählen:

Mehr als 4000 Highly Cited Researchers aus 21 Fachgebieten der Natur- und Sozialwissenschaften werden aufgeführt.  Neu für 2018: Rund 2.000 weitere ForscherInnen wurden basierend auf Publikationen mit starkem Einfluss in verschiedenen Bereichen ebenfalls als außergewöhnlich erfolgreich identifiziert. Länder oder Regionen, in denen mehr als 40 % ihrer Highly Cited Researchers in der fachübergreifenden Kategorie ausgewählt wurden, sind Schweden (53 %), Österreich (53 %), Singapur (47 %), Dänemark (47 %), China (43 %) und Südkorea (42 %).

Die Highly Cited Researchers repräsentieren mehr als 60 Nationen, jedoch stammen mehr als 80 % von ihnen aus den 10 in der folgenden Tabelle aufgeführten Nationen und 70 % aus den ersten fünf - eine bemerkenswerte Konzentration von Top-Talenten, siehe https://hcr.clarivate.com/

(HOF/HEI/APA/OTS)

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