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Neues Rektorat: Im Zentrum steht der Weiterausbau der universitären Medizin

Die Zeichen stehen auf Veränderung: Gemeinsam mit einem kompetenten Team leitet Rektor W. Wolfgang Fleischhacker seit 1. Oktober 2017 die Medizinische Universität Innsbruck. Im Rahmen einer Pressekonferenz erläuterten Rektor Fleischhacker und die drei VizerektorInnen, wie sie in den kommenden Jahren Akzente setzen werden.

Mit rund 2.000 MitarbeiterInnen und 3.000 Studierenden ist die Medizinische Universität Innsbruck die wichtigste medizinische Bildungs- und Forschungseinrichtung Westösterreichs und einer der größten Arbeitsgeber in Tirol. Die MitarbeiterInnen leisten nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Medizin, sie bilden die ÄrztInnen und ForscherInnen von morgen aus. BundesärztInnen spielen darüber hinaus eine wichtige Rolle in der Gesundheitsversorgung der gesamten Region. „Unser zentrales Anliegen ist es, die universitäre Medizin weiter auszubauen“, betont Rektor Wolfgang Fleischhacker. Das beinhalte Forschen, Lehren, Heilen, die Kernaufgaben der Medizinischen Universität Innsbruck. „Universitäre Spitzenmedizin nützt allen unseren PatientInnen. Schon deshalb werden wir die translationale, also die angewandte Forschung weiter fördern.“

Ein gutes Gesprächsklima mit wichtigen Partnern wie dem Land Tirol und den tirol kliniken sieht der neue Rektor als wichtige Voraussetzung, um diese Ziele zu erreichen: „Ich sehe es als eine meiner entscheidendsten Aufgaben an, hier eine Harmonisierung zu erreichen.  Den universitären Medizinstandort Tirol können wir nur gemeinsam weiterentwickeln.“

Kompetenz mit Neuzugang

Als Rektor wird Wolfgang Fleischhacker unter anderem für Personalagenden sowie die Klinischen Angelegenheiten zuständig sein. Als Vizerektor für Lehre und Studienangelegenheiten bleibt der Molekularbiologie Peter Loidl im Amt. Auch seine Kollegin, die Neurowissenschafterin Christine Bandtlow, ist in der neuen Rektoratsperiode weiterhin Vizerektorin für Forschung und Internationales. Unterstützt wird das Team im Bereich Finanzen und IT von Manuela Groß. Die gebürtige Steirerin war zuletzt bei der Know-Center GmbH in Graz, Österreichs Forschungszentrum für Data-driven Business & Big Data Analytics, tätig und bringt viel Managementerfahrung aus dem kommerziellen und Non-Profit-Bereich mit.

Praxisnahe Studienpläne sollen noch besser werden

Vizerektor Peter Loidl möchte im Bereich Lehre und Studienangelegenheiten seinen Weg der kontinuierlichen Verbesserungen und Anpassungen weitergehen. „E-Health, Digitalisierung und Telemedizin sind wichtige aktuelle Bereiche, die wir auch im Studium vermehrt berücksichtigen müssen“, sagt Peter Loidl, der in den nächsten vier Jahren Lehrpläne und administrative Prozesse einer intensiven Selbstreflexion unterziehen wird. „Unsere Studienpläne zeichnen sich durch Interdisziplinarität sowie Praxisnähe aus und sind im internationalen Vergleich sehr modern. Weil sich die Medizin aber sehr schnell weiter entwickelt, ist eine regelmäßige Evaluierung unbedingt notwendig.“ 

Internationalisierung als Investition in die Zukunft

Als wichtigste Investition in die Zukunft einer modernen Universität sieht die Vizerektorin für Forschung und Internationales Christine Bandtlow den Ausbau der Internationalisierung. „Wir benötigen ein gestärktes Profil, um uns im Wettbewerb um ForscherInnen und Drittmittel behaupten zu können“, erklärt Bandtlow. Potenziale sollen damit besser genutzt und die Attraktivität des Wissenschaftsstandortes erhöht werden Die Voraussetzungen dafür seien bereits gut. Derzeit werden an der Medizinischen Universität Innsbruck drei EU-Projekte koordiniert und mit Alois Saria ist ein Innsbrucker Neurowissenschafter im Managementteam des Human Brain Projects – einem von zwei europäischen Flaggschiffprojekten – vertreten.

Solide Finanzen & zukunftsweisende Technologien

Oberstes Ziel der neuen Vizerektorin für Finanzen und IT ist die Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität. „Die Einhaltung der finanziellen Rahmenbedingungen ist und bleibt eine Herausforderung, denn Spitzenmedizin und Spitzenforschung kosten Geld. Unsere Aufgabe ist es, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln effizient und effektiv umzugehen“, erklärt Manuela Groß. Darüber hinaus ist eine Service- und Prozessoptimierung geplant. „Seit der Gründung als eigene Universität sind nunmehr 14 Jahre vergangenen. Es ist daher an der Zeit, dass wir Abläufe sowie Strukturen evaluieren“, erklärt Manuela Groß. Neben den Finanzen, fällt auch die IT in ihren neuen Aufgabenbereich. Geplant ist, die Potenziale innovativer Informations- und Kommunikationstechnologie bestmöglich zu nutzen. „Die digitale Revolution ist nicht aufzuhalten und wird auch den Gesundheitsbereich noch massiv ändern. Wir werden die damit verbundenen Chancen und Risiken identifizieren und managen müssen.“

 

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