search_icon 

close_icon

search_icon  

search_icon  

home>mypoint>news>707821.html

Die MitarbeiterInnen der Univ.-Klinik für Pädiatrie I verabschiedeten ihren Direktor Univ.-Prof. Dr. Gerhard Gaedicke mit einem sehr persönlichen Symposium. (MUI/F. Lechner)

Das Team der Kinderklinik verabschiedete Gerhard Gaedicke

Mit einem Abschiedssymposium haben sich die MitarbeiterInnen des Innsbrucker Departments für Kinder- und Jugendheilkunde von ihrem ehemaligen Leiter, Univ.-Prof. Dr. Gerhard Gaedicke, verabschiedet. Der sehr geschätzte Kinderarzt war 2012 von der „Charité Universitätsmedizin“ in Berlin dem Ruf der Medizinischen Universität nach Innsbruck gefolgt.

Es waren fröhliche Klänge, die das Abschiedssymposium umrahmten: Das Klarinettenensemble des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck spielte Stücke aus Wolfgang Amadeus Mozarts Zauberflöte. Zu Beginn der Veranstaltung war es zahlreichen, offiziellen VertreterInnen ein besonderes Bedürfnis, Univ.-Prof. Gaedicke ihren aufrichtigen und persönlichen Dank für die in Innsbruck geleistete Arbeit in den Bereichen Krankenversorgung, Forschung und Lehre auszudrücken. Die lange Reihe der Grußwort-RednerInnen zeigte eindrucksvoll, dass Univ.-Prof. Gaedicke ein auf allen Seiten geschätzter Klinikdirektor gewesen war. Die Rektorin der Medizinischen Universität Innsbruck, o.Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch, machte den Anfang. Ihr folgten der Vorsitzende des Universitätsrates Univ.-Prof. DDr. h. c. (em) Reinhard Putz, der Landesrat für Gesundheit Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Tilg, die Ärztliche Direktorin des LKH Innsbruck, Dr.in Alexandra Kofler sowie der Geschäftsführer der Tirol Kliniken GmbH Mag. Stefan Deflorian. Im Anschluss folgten dann Vorträge von Wegbegleitern von Univ.-Prof. Dr. Gerhard Gaedicke. Nicht nur Innsbrucker KollegInnen, sondern auch zahlreiche ExpertInnen anderer Universitäten waren zu diesem Zweck nach Innsbruck gekommen. Das Abschiedssymposium endete mit einer Laudatio von Univ.-Prof. Dr. Thomas Müller und dem traditionellen vinum academicum.

Geschätzter Leiter wurde in den Ruhestand verabschiedet
Mit dem sehr persönlich gestalteten Abschiedssymposium haben die MitarbeiterInnen des Departments für Kinder- und Jugendheilkunde ihren Leiter in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. 2012 hatte Univ.-Prof. Dr. Gerhard Gaedicke die Leitung der Innsbrucker Univ.-Klinik für Pädiatrie I und des Departments übernommen. Univ.-Prof. Gaedicke war ein besonders engagierter Kinderarzt, Forscher und Ausbildner und darüber hinaus bei MitarbeiterInnen wie KollegInnen sehr geschätzt. „Du wirst für uns alle immer ein Vorbild sein und hast große Spuren hinterlassen“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Thomas Müller zur Eröffnung des Abschiedssymposiums im gut gefüllten großen Hörsaal des Kinder- und Herzzentrums (KHZ).  Der international anerkannte Experte Gaedicke und langjährige Leiter der Klinik für Allgemeine Pädiatrie an der Charité in Berlin war 2012 von der Medizinischen Universität Innsbruck nach Innsbruck berufen worden. Bereits zuvor hatte er als externer Experte die neue Struktur des Innsbrucker Departments für Kinder- und Jugendheilkunde mitentworfen. Sein jetziger Nachfolger, Univ.-Prof. Dr. Thomas Müller, hatte als sein Stellvertreter daran mitgearbeitet, die neue Architektur für die Innsbrucker Kinderklinik mit Leben zu erfüllen. Univ.-Prof. Gaedicke hat dementsprechend einen sehr hohen Anteil an der positiven Entwicklung des Departments in den vergangenen Jahren.

Lebenslauf Univ.-Prof. Dr. Gerhard Gaedicke

Gaedicke_portrait_smallDer gebürtige Österreicher Gerhard Gaedicke wuchs in Hamburg auf, wo er auch sein Medizinstudium absolvierte und 1970 promovierte. Er war u. a. Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin Göttingen, bevor er 1978 die Facharzttätigkeit an der Universitätskinderklinik Ulm aufnahm und dort schließlich bis 1991 als leitender Oberarzt fungierte. Mit Übernahme des Lehrstuhls für Kinderheilkunde an der Charité 1993 verantwortete Gaedicke als Direktor der Klinik für Allgemeine Pädiatrie u. a. den Aufbau der Forschungsstruktur und engagierte sich für den Reformstudiengang Medizin. Prof. Gaedicke pflegte internationale Forschungskooperationen, insbesondere in die USA, ist Mitglied zahlreicher Fachgesellschaften, so auch der „European Paediatric Association“, und des UNICEF-Kommitees Deutschland. Etliche Schwerpunkte, darunter die Pädiatrische Hämatologie u. Onkologie, Pädiatrische Intensivmedizin sowie Medizinische Ausbildungsforschung bezeugen ebenso vielfältige wie hohe Fachkompetenz.

(B. Hoffmann-Ammann)

Weitere Informationen:

Innsbrucker Department für Kinder- und Jugendheilkunde

Aktuell