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Mentoring- und Helene Wastl Postkarten, Mag.a Claudia Beyer, Assoz. Prof.in Priv.-Doz.in Dr. in Susanne Kaser (Mentorin) und Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner

Erfolgreiche Bilanz: Auftakt zur zehnten Mentoring-Ausschreibung

Vor zehn Jahren startete an der Medizinischen Universität Innsbruck erstmals das Helene Wastl Medizin Mentoring-Programm. Ziel dieses Angebotes ist es, die Karrierechancen von exzellenten und ambitionierten Ärztinnen und Nachwuchswissenschafterinnen zu verbessern. Die Bilanz fällt erfreulich aus: 112 Teilnehmerinnen haben das Programm bereits erfolgreich absolviert. 20 ehemalige Meentes sind mittlerweile habilitiert. Bis zum 18. Mai können sich Interessierte für den zehnten Durchgang bewerben.

Vorrangiges Ziel des von der Leiterin der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung der Medizinischen Universität Innsbruck, Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner, vor zehn Jahren initiierten Innsbrucker Mentoring-Programms zur Förderung exzellenter und ambitionierter Ärztinnen und Nachwuchswissenschafterinnen ist es, die Karrierechancen von Frauen in der Medizin und damit den Frauenanteil in Führungspositionen zu verbessern. Das Helene Wastl Medizin-Mentoring wurde nach etablierten, universitären Qualitätsstandards konzipiert und implementiert und ist seit Jänner 2010 in den Leistungsvereinbarungen verankert.

Positive Bilanz: Weiterempfehlungsrate liegt bei 100 Prozent
Das „Helene Wastl Medizin Mentoring-Programm“ ist eines der erfolgreichsten derartigen Programme in Österreich und kann auf eine sehr positive Bilanz blicken: 112 Teilnehmerinnen (65 Medizinerinnen, 47 Naturwissenschafterinnen) haben das Programm bereits erfolgreich absolviert, mit dem laufenden Durchgang gab es in den vergangenen zehn Jahren insgesamt 128 Mentoring-Partnerschaften, rund 27 Mentorinnen beteiligen sich ehrenamtlich. Aus dem Kreis der Mentees haben sich 20 Teilnehmerinnen habilitiert, 15 konnten sich für eine A2-Laufbahnstelle qualifizieren und eine hat eine Professur inne. Gut 180 Rahmen-, Weiterbildungs- und Netzwerk-Veranstaltungen hat die Koordinatorin seit Beginn organisiert. Das Programm wurde bereits acht Mal erfolgreich evaluiert, jeweils mit einem sehr positiven Ergebnis; die neunte Runde läuft noch bis Herbst 2015. „Unsere Weiterempfehlungsrate sowohl von Mentees als auch von Mentorinnen liegt bei konstant 100 Prozent“, freut sich Koordinatorin Mag.a Claudia Beyer von der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung. Alle Programmteilnehmerinnen, Mentorinnen und Mentees, bilden gemeinsam den Helene Wastl (Alumni) Club, der auch als Expertinnenpool dienen soll und mittlerweile 163 hochkompetente Mitglieder zählt.

Charakteristisch für das Innsbrucker Mentoring-Programm ist neben der Same Gender Konzeption, das one-to-one Mentoring von einer erfahrenen, weiblichen Führungskraft, die ihre Mentee ein Jahr lang „beratend begleitet“. Als Instrument der Personalentwicklung und Frauenförderung ist das Mentoring in den 1980er Jahren in den USA und in den 1990er Jahren in Europa eingeführt worden. An der Medizinischen Universität Innsbruck wurde das Programm nach Univ.-Prof.in Dr.in Helene Wastl benannt, die 1922 mit Auszeichnung als zweite Inländerin zum Dr.inmed. Innsbruck promovierte und 1930 die Lehrbefugnis für Physiologie erhielt. Ihre Habilitation war die erste einer Frau an der Medizinischen Fakultät Wien. Durch diese Pionierleistung wurde sie zur „symbolischen Mentorin“ des Innsbrucker Programms gewählt.

10. Durchgang gestartet
Anfang April fand die Auftaktveranstaltung für den 10. Durchgang des Mentoring-Programms statt. Interessierte haben jetzt noch bis zum 18. Mai Zeit, sich für die neue Ausschreibung zu bewerben. Die Mentoring-Tandems der zehnten Runde werden dann am Ende des Sommersemesters 2015 gebildet. Im Rahmen dieses sogenannten „Matching-Prozesses“ wird auf Basis der in den Bewerbungsunterlagen angegebenen Ziele, Erwartungen und fachlichen Schwerpunkte der Mentees durch die Programmkoordinatorin ein Vorschlag für ein passendes Mentoring-Tandem ausgearbeitet. Im ersten Treffen schließen Mentorin und Mentee dann eine Mentoring-(Ziel-)Vereinbarung, die schriftlich festhält, woran in dem Jahr der Mentoring-Partnerschaft gemeinsam gearbeitet werden soll.

Informationen zur Bewerbung und FAQ‘s: http://www.gendermed.at/frauenempowerment/mentoring/teilnahme-als-mentee/bewerbung.html

(B. Hoffmann-Ammann)

Links:

- Referat Frauen-Empowerment & Mentoring

- Helene Wastl Medizin Mentoring-Programm

- Modul Information & Training: Karriereförderung für den wissenschaftlichen Nachwuchs

- Alle aktuellen Angebote der Koordinationsstelle im Veranstaltungskalender

 

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