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Bestnoten für erfolgreich abgeschlossenen sechsten Mentoring-Durchgang

Mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung wurde Mitte Dezember die sechste Runde im Helene Wastl Medizin Mentoring-Programm für Nachwuchswissenschafterinnen, seit WS 2005/06 erfolgreich etabliert und jährlich ausgeschriebenes High Potential Programm an der Medizinischen Universität Innsbruck, offiziell beendet. Ein besonderer Dank galt auch heuer wieder den Mentorinnen für ihren ehrenamtlichen und engagierten Einsatz.

Vorrangiges Ziel des von Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner vor sieben Jahren initiierten (und bislang einzigen) Innsbrucker Mentoring-Programms zur Förderung exzellenter und ambitionierter Nachwuchswissenschafterinnen ist es, die Karrierechancen von Frauen in der Medizin und damit den Frauenanteil in Führungspositionen zu verbessern. Das Helene Wastl Mentoring wurde nach etablierten, universitären Qualitätsstandards konzipiert und implementiert und ist seit Jänner 2010 in den Leistungsvereinbarungen verankert.

Offizieller Abschluss der sechsten Runde und Helene Wastl Club

Traditionell werden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Beisein von Mentees, Mentorinnen, Initiatorin Univ.-Prof.in Margarethe Hochleitner und Programmkoordinatorin Mag.a Claudia Beyer von der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung die einzelnen Mentoring-Durchgänge beendet und die Teilnahmezertifikate verliehen; die siebte Runde in Folge ist bereits im Oktober gestartet. Das diesjährige Abschlusstreffen bot wie gewohnt auch Gelegenheit, auf das gemeinsam absolvierte Mentoring-Jahr zurückzublicken und Bilanz zu ziehen. Das Mentoring-Logo, welches die Zusammenarbeit als „vertrauensvollen Schulterschluss“ symbolisiert, verdeutlicht die Intention des Mentoring-Programms auf einprägsame Weise. Ein besonderer Dank wurde den insgesamt 28 Mentorinnen ausgesprochen, die ihre wertvollen Erfahrungen ehrenamtlich in das Mentoring-Programm einbringen und den Helene Wastl Club mit ihrer vielfältigen Expertise verstärken. Der inzwischen fast 130 hochkompetente Wissenschafterinnen zählende Helene Wastl Club vereint alle bisher aus den Mentoring-Runden entstandenen Netzwerke und dient zudem als Expertinnenpool.

Sieben Medizinerinnen, fünf Naturwissenschafterinnen und 1 Mentee mit beiden Doktoraten bildeten gemeinsam mit ihren Mentorinnen dreizehn One-to-One Mentoring-Partnerschaften. Diese eins zu eins Betreuung ist neben der Same Gender Konzeption ein Unikum des Innsbrucker Medizin Mentoring-Programms, von dem alle Beteiligten profitieren. Mit insgesamt sieben Programmveranstaltungen zur Information, Vernetzung, internen Weiterbildung und Qualitätssicherung sowie vier ausgewählten Fortbildungsseminaren wurde der hohe Anspruch an Qualität, Effektivität und Effizienz des Programms fortgeführt, welches damit auch die Vorgaben des Frauenförderungsplans erfüllt, der im Entwicklungsplan der Medizinischen Universität verankert ist. Zudem bedeutet die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle im medizinisch-wissenschaftlichen Umfeld wichtige stärkende Impulse im Sinne des Self-Empowerment und erbringt einen realen Nutzen sowohl für die Mentees, als auch für die Mentorinnen und die Universität insgesamt.

Evaluierung stellt Programm auch heuer wieder sehr gutes Zeugnis aus

Die Zufriedenheit mit dem Mentoring-Programm insgesamt ist - wie schon in den vergangenen Jahren - bei Mentees wie Mentorinnen sehr hoch. Auch heuer würden alle Teilnehmerinnen und Beteiligten das Programm uneingeschränkt weiterempfehlen. Die Arbeit der Programmkoordination mit den zentralen Aufgaben Matching, Beratung, Programmbegleitung und -betreuung sowie Organisation von Begleitveranstaltungen wird wieder sehr positiv bewertet. Die Auswertung der heuer erstmals durchgeführten Online-Evaluierung über Zensus ergab bei den drei zentralen Säulen – individuelle Mentoring-Partnerschaft, Karriereprogramm sowie horizontale und vertikale Vernetzung – durchwegs sehr gute und gute „Noten“. Neben der beratenden Begleitung durch die Mentorin wurde besonders das Erwerben von laufbahn-relevanten Schlüsselqualifikationen in den Karriereseminaren, die Erweiterung von Sozial- und Methoden-Kompetenz sowie Austausch und Vernetzung in der Scientific Community als sehr wichtig und nutzenstiftend bewertet. Das kontinuierlich wachsende wissenschaftliche Netzwerk des Helene Wastl Clubs quer über alle klinischen und wissenschaftlichen Fachgebiete hinweg verdeutlicht ebenfalls die ausgesprochen positive Bilanz. Und immerhin kommen neben einer Vielzahl an wissenschaftlichen Preisen und Auszeichnungen 13 Habilitationen aus dem Kreis der Mentees.

Zahlen, Daten, Fakten im Helene Wastl Medizin Mentoring-Programm

Kernmodul Mentoring

Unterstützung bei der Planung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Karriere sowie nachhaltige Vernetzung & (Self-) Empowerment für die Zielgruppe Ärztinnen in Facharzt-Ausbildung, Postdoktorandinnen, Teilnehmerinnen postgradualer Programme (PhD’s) und Habilitandinnen.

Seit WS 2005/2006: 6 abgeschlossene Durchgänge, 41 Programmveranstaltungen, Start der 7. Mentoring-Runde mit 10/2012

Frauen.Karriere.Medizin – Karriereförderung & Networking für alle WissenschafterInnen

Angebot eines umfangreichen, überfachlichen Seminar- und Weiterbildungsprogramms zur Karriereförderung, Vernetzung und persönlichen Weiterentwicklung unter dem Dach des Helene Wastl Medizin Mentoring-Programms für alle interessierten (Nachwuchs-) WissenschafterInnen der Medizinischen Universität Innsbruck

Seit WS 2005/2006: 75 Seminare und Workshops, 10 Veranstaltungen ohne Anmeldung.

Helene Wastl Club

Ziel ist entstandene Netzwerke aller bisherigen Teilnehmerinnen, Mentorinnen & Mentees, weiterzuführen, nachhaltig zu pflegen und den HWC auch als Expertinnenpool zu nutzen.

Mit WS 2012/13: fast 130 hochkompetente Wissenschafterinnen (96 Mentees, 28 Mentorinnen, 4 ehemalige Mentorinnen), HWC-Aufbau beginnend mit Ende 2006

(cb)

 

Links:

Referat Frauen-Empowerment & Mentoring
http://www.gendermed.at/index.php/frauenempowerment.html

Modul Information & Training: Karriereförderung für den wissenschaftlichen Nachwuchs
http://www.gendermed.at/index.php/frauenempowerment/frauen-karriere-medizin/karrierefoerderung.html

Alle aktuellen Angebote der Koordinationsstelle im Veranstaltungskalender
http://www.gendermed.at/index.php/veranstaltungen.html

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