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Medizinische Universität Innsbruck beruft renommierten Tiroler Mediziner und Forscher

Die ausgeschriebene Professur für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Endokrinologie, Gastroenterologie und Stoffwechsel der Medizinischen Universität Innsbruck erhält ein gebürtiger Tiroler: Im Bewerbungsverfahren überzeugte Univ.-Prof. Dr. Herbert Tilg mit seiner hervorragenden klinischen Expertise und seinem internationalen wissenschaftlichen Renommee. Der bekannte Gastroenterologe soll in der klinischen Versorgung, der Forschung und Lehre wichtige Akzente setzen.

Für die Ausschreibung der Professur für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Endokrinologie, Gastroenterologie und Stoffwechsel mussten die BewerberInnen hohe Anforderungen erfüllen. „Wir wollten die Professur mit einer renommierten Persönlichkeit besetzen, die in den Schwerpunkten Endokrinologie, Gastroenterologie und Stoffwechsel international anerkannt ist. Erfahrung in der Leitung und betriebswirtschaftlichen Führung einer Abteilung, Engagement in der Lehre sowie erfolgreiche Drittmitteleinwerbung waren weitere wichtige Anforderungskriterien“, erklärt Rektor Univ.-Prof. Dr. Herbert Lochs. „Wir sind froh mit Herbert Tilg einen international anerkannten Mediziner und Forscher für die Position gefunden zu haben.“ Prof. Tilg gilt als Experte in der Entzündungsforschung bezogen auf die Leber als auch bei entzündlichen Darmerkrankungen. Darüber hinaus ist er Spezialist auf dem Gebiet der Mediatoren chronischer Entzündungsprozesse und verfügt über eine große wissenschaftliche Expertise bei metabolischen Erkrankungen wie z. B. der Fettleber. Bei mehreren Berufungssverfahren konnte der Tiroler bereits hohe Listenplatzierungen erreichen. Zuletzt lehnte er den Ruf auf die W3-Professur für Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie an die Exzellenzuniversität Tübingen ab. „Für den Forschungsstandort Tirol ist es eine Bereicherung, dass Herbert Tilg uns auch in den kommenden Jahren erhalten bleibt“, meint Rektor Prof. Herbert Lochs. Prof. Tilg soll das wissenschaftliche Profil der Medizinischen Universität Innsbruck in den Schwerpunktbereichen Endokrinologie, Gastroenterologie und Stoffwechsel schärfen. „Als überzeugter Arzt und Forscher freut es mich sehr, dass ich nun wieder voll an meine Heimatuniversität zurückkehren darf. Nach verlockenden Angeboten ins Ausland bin ich stolz darauf, dass ich auch in Zukunft die Tiroler Bevölkerung nach bestem Wissen medizinisch versorgen kann. Wir haben an der MUI optimale Voraussetzungen, exzellente Medizin und Forschung zu betreiben“, erklärt Prof. Tilg.

Beeindruckende Karriere des gebürtigen Tirolers
Der Leiter der Internen Abteilung am Landeskrankenhaus Hall und des Christian-Doppler-Forschungslabors für Entzündungsbiologie an der Medizinischen Universität Innsbruck kann bereits auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken: Herbert Tilg ist seit über zehn Jahren Chefarzt am Landeskrankenhaus Hall und war zuvor geschäftsführender Oberarzt und stellvertretender Leiter der Innsbrucker Universitätsklinik für Innere Medizin I. Auslandserfahrung hat er durch ein „Research Fellowship“ an der Tufts University in Boston und als „Clinical Fellow“ in Leuven gesammelt. Über 150 Originalpublikationen, ein H-Index von 48 und mehr als 9.000 Gesamtzitationen sind Zahlen, die seine erfolgreiche und rege wissenschaftliche Tätigkeit in den vergangenen Jahren belegen. 2008 wurde er als erster Österreicher zum Mitherausgeber der international renommierten Zeitschrift für Gastroenterologie und Hepatologie „GUT“ ernannt, ein Highlight seiner umfangreichen internationalen Tätigkeiten. Darüber hinaus hat der 50-Jährige bereits zwei Beiträge im New England Journal of Medicine veröffentlichen können. Die US-amerikanische Fachzeitschrift ist eines der renommiertesten Wissenschaftsjournale der Medizin weltweit. Bislang gelang es nur wenigen ÖsterreicherInnen, mehrmals in diesem hochkarätigen Journal zu publizieren. Desweiteren zeichnet sich Prof. Tilg durch sehr erfolgreiche Drittmitteleinwerbung aus. Seit 1994 engagiert sich der mehrfach ausgezeichnete Mediziner in der Lehre. Bereits 1995 bekam er den Sandoz Preis für Medizin verliehen, einen der renommiertesten österreichischen Forschungspreise für Wissenschafter unter 40 Jahre.

(red)

 

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