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Warum Open Access publizieren?

Der überwiegende Teil wissenschaftlicher Publikationen wird weltweit „Closed Access“ publiziert. Das bedeutet, diese Publikationen erscheinen in Subskriptionszeitschriften und sind nicht frei verfügbar. Um diese Publikationen öffentlich zugängig zu machen, zahlen Bibliotheken oder Private hohe Beiträge für Zeitschriftenabonnements oder die Freischaltung einzelner Artikel an Zeitschriftenverlage.

Ein Großteil der Forschungsprojekte wird jedoch aus öffentlichen Mitteln finanziert und Forschungsergebnisse sollten daher kostenfrei und öffentlich zugängig sein. Zahlreiche Fördergeber u.a. der FWF und die EU etc. betreiben inzwischen eine offensive Open Access Policy und verpflichten ihre Fördernehmerinnen/Fördernehmer Publikationen, die aus geförderten Projekten entstehen, Open Access zu publizieren.

Vorteile von Open Access:

  • Uneingeschränkter und kostenloser Zugang zu den wissenschaftlichen Informationen weltweit
  • Höhere Sichtbarkeit der Publikationen
  • Höhere Zitierbarkeit
  • Steigerung der Möglichkeit von Kollaborationen und Wissensvernetzung
  • Verwertungsrechte können bei den Autorinnen/Autoren bleiben
  • Geringere Abhängigkeit von den Verlagen
  • Finanzielle und administrative Erleichterungen für die Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftler

Wie Open Access publizieren?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Open Access zu publizieren:

  • Goldener Weg
    Als Goldener Weg des Open Access wird primär die Erstveröffentlichung von Literatur in Open Access Medien, vor allem in Open Access Zeitschriften, bezeichnet. Dabei fallen Article Processing Charges (APCs) an.

Eine Variante davon ist der Hybride Weg, bei dem die Autorinnen/Autoren APCs an Zeitschriftenverlage bezahlen, um ihre Publikationen vor Ablauf einer Sperrfrist der Öffentlichkeit frei zugängig zu machen.

  • Grüner Weg
    Unter dem Grünen Weg des Open Access versteht man die Zweitveröffentlichung oder Selbstarchivierung von wissenschaftlicher Literatur in institutionellen oder fachspezifischen Repositorien. Die Publikationen werden dadurch frei zugängig.

Haben Sie sich dafür entschieden, Open Access zu publizieren, können Sie eine für Ihr Fachgebiet geeignete Zeitschrift z.B. im Directory of Open Access Journals (DOAJ)  suchen. Nutzen Sie auch die Open Access Publikationsmöglichkeiten über die ULBT, wie z.B. kostenloses Publizieren in Springer Compact.

Bei Open Access Publikationen sind die möglichen Nutzungslizenzen von Bedeutung. Diese regeln die Open-Access-Rechte und legen fest, was die Öffentlichkeit mit den Publikationen tun darf.
Informationen dazu finden Sie z.B. bei Creative Commons, einer gemeinnützigen Organisation, die Standardlizenzverträge anbietet.

Viele Verlage erlauben eine Zweitveröffentlichung über ein institutionelles oder disziplinspezifisches Repositorium (Grüner Weg) unter bestimmten Bedingungen wie z.B. Einhaltung von Embargofristen oder legen fest, welche Manuskriptversion verwendet werden darf. Unter SHERPA/RoMEO finden Sie Informationen dazu.

Predatory Publishing

Informationen der ULBT zu Predatory Publishing.