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Medizinische Universität Innsbruck: Erfolgreich in international hoch qualifizierter DoktorandInnenausbildung

Der Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) in Österreich hat in seiner abschließenden Kuratoriumssitzung 2013 ein neues und damit das dritte Doktoratskolleg (DK) an der Medizinischen Universität Innsbruck bewilligt. Mit der Förderung des DKs für „Wirtsabwehr bei opportunistischen Infektionen“ wird zugleich auch der bestehende infektions-immunologische Forschungsschwerpunkt an der Medizinischen Universität Innsbruck gestärkt. Zudem wurde das seit 2007 etablierte neurowissenschaftliche Kolleg SPIN zum dritten Mal positiv evaluiert.

Innsbruck, 16.12.2013: Neben dem bereits mehrfach positiv evaluierten DK für „Molekulare Zellbiologie und Onkologie“(MCBO) und dem nunmehr bereits zum dritten Mal erfolgreich begutachteten PhD-Kolleg „Signalverarbeitung in Neuronen“ (SPIN) ist das neue DK zur „Wirtsabwehr bei opportunistischen Infektionen“ (HOROS, host response in opportunistic infections) bereits das dritte FWF-finanzierte, interdisziplinäre Ausbildungsprogramm an der Medizinischen Universität Innsbruck. „Mit seiner aktuellen Entscheidung unterstützt der FWF die Medizinischen Universität Innsbruck wesentlich dabei, im internationalen Wettbewerb um die besten JungforscherInnen erfolgreich zu bleiben“, freut sich Univ.-Prof.in Dr.in Christine Bandtlow, Vizerektorin für Forschung und Internationales an der Medizinischen Universität Innsbruck.

Ausgewiesenes Ziel von Graduiertenkollegs ist es, jungen Forscherinnen und Forschern attraktive und effektive Forschungsbedingungen auf international hohem Niveau zu bieten und sie auf künftige wissenschaftliche Herausforderungen vorzubereiten. Gleichzeitig wird mit der gezielten Anbindung der DKs an bereits geförderte Exzellenz-Cluster, also Spezialforschungsbereiche oder Nationale Forschungsnetzwerke, eine nachhaltige Profilierung und damit Wettbewerbsfähigkeit der Universitäten unterstützt. Nach der letzten FWF-Kuratoriumssitzung kommen zu den derzeit an Österreichs Universitäten laufenden 34 DKs nun fünf weitere dazu (Quelle: FWF-Jahresbericht 2013).

Ausbilden und Forschen für die Behandlung opportunistischer Infektionen

„Bessere Hygiene und wirksame Impfungen haben zu einem deutlichen Rückgang von Infektionskrankheiten geführt. Im Zeitalter von Immunsuppression (gezielter Verringerung von Transplantatabstoßungen), von AIDS und gesellschaftlicher Überalterung sind es insbesondere ‚opportunistische‘ Infektionen – also jene, die vorwiegend bei geschwächter Immunabwehr auftreten – welche Probleme in Diagnostik und Therapie bereiten und deren Abwehr durch den „Wirt“ Mensch nur ungenügend verstanden ist.  Mit einem strukturierten, multidisziplinären Exzellenz-Doktoratsprogramm für besonders begabte NachwuchswissenschafterInnen aus dem In- und Ausland kommen wir innovativen Lösungen einen großen Schritt näher“, betont HOROS-Sprecher Univ.-Prof. Dr. Reinhard Würzner von der Sektion für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie der Medizinischen Universität Innsbruck. Auf dem Weg zur Internationalisierung der DoktorandInnenausbildung arbeitet die Medizinische Universität Innsbruck in allen drei DKs mit der Universität Innsbruck zusammen. So setzt sich das neue Graduiertenkolleg aus sieben Arbeitsgruppen zusammen, sechs davon kommen aus der Medizinischen Universität Innsbruck, eine Gruppe kommt aus der Universität Innsbruck. Univ.-Prof. Würzner will gemeinsam mit seinem Konsortium, dessen Mitglieder in klinischen wie auch vorklinischen Instituten lehren und forschen, mit der Ausschreibung für sieben neue Ausbildungsplätze im Frühjahr 2014 starten. Eine erste Charge an DoktorandInnen wird also bereits im Studienjahr 2014/15 mit dem PhD-Studium beginnen können. Wie auch bei den anderen DKs werden zu den bewilligten Ausbildungsstellen noch zusätzlich 50 Prozent von den beteiligten Universitäten bereitgestellt. Bei HOROS wird eine weitere Doktorandenstelle auch vom Tiroler Wissenschaftsfonds gefördert.

 

Bestätigung für Doktoratskolleg SPIN

DKs werden vom FWF für die Dauer von bis zu zwölf Jahren unterstützt, wobei Zwischenbegutachtungen im Drei- bzw. Vier-Jahres-Rhythmus über die Fortsetzung entscheiden. Nach der letzten Kuratoriumssitzung können sich nun die VertreterInnen des österreichweit einzigen PhD-Kollegs im Bereich Hirnforschung (SPIN) über die bereits dritte erfolgreiche Evaluierung durch eine internationale Jury und damit über die Weiterführung des interdisziplinären Ausbildungsprogramms in den nächsten drei Jahren freuen. Der stellvertretende Sprecher des Programms, ao.Univ.-Prof. Markus Reindl von der Univ.-Klinik für Neurologie, betont: „Der Weg zu wissenschaftlicher Exzellenz ist nun auch für weitere neurowissenschaftlich interessierte und talentierte Studierende geebnet“. Das Graduiertenkolleg SPIN setzt sich nach der neuen Begutachtung aus zehn Arbeitsgruppen zusammen. Neben zwei neuen Teams kommen sieben weitere Gruppen ebenfalls aus der Medizinischen Universität Innsbruck und eine Gruppe aus der Universität Innsbruck. Im siebten Jahr seines Bestehens kann das PhD-Kolleg SPIN bereits auf 13 erfolgreiche AbsolventInnen verweisen, 27 Studierende (60 Prozent international) werden derzeit aktiv im Programm ausgebildet. Wie HOROS wird auch SPIN die nächste Ausschreibungsrunde im Frühjahr 2014 starten.

 

Konsortiumsmitglieder der DKs:

 

HOROS – Konsortium
Medizinische Universität Innsbruck:
ao.Univ.-Prof. Dr. med. Reinhard  Würzner, Ph.D., Medizinische Mikrobiologie (Sprecher)
ao.Univ.-Prof. Dr. Hubertus Haas, Molekularbiologie
Univ.-Prof.in Dr.in Katja Kotsch, Visceral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie
Univ.-Prof.in Dr.in Cornelia Lass-Flörl, Med. Mikrobiologie
ao.Univ.-Prof. Dr. Heribert Stoiber, Virologie
Univ.-Prof. Dr. Günter Weiss, Innere Medizin VI
Universität Innsbruck:
Univ.-Prof.in Dr.in Beatrix Grubeck-Loebenstein, Biomedizinische Alternsforschung (Stellvertretende Sprecherin)

 

SPIN – Konsortium
Medizinische Universität Innsbruck:
Univ.-Prof. Dr. Georg Dechant, Neurowissenschaften (Sprecher)
ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Reindl, Neurologie (Stellvertretender Sprecher)
Univ.-Prof.in Dr.in Christine Bandtlow, Neurobiochemie
Univ.-Prof. Dr. Francesco Ferraguti, Pharmakologie
Univ.-Prof. Dr. Lars Klimaschewski, Neuroanatomie
Univ.-Prof.in Dr.in Michaela Kress, Physiologie
ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Christoph Schwarzer, Pharmakologie
Mag.a Veronika Schuchter (Koordinatorin)

Ass.-Prof.in Dr.in Nadia Stefanova, Neurologie / Neurobiologie
ao.Univ.-Prof. Dr. Gerald Zernig, Allgemeine und Sozialpsychiatrie

Universität Innsbruck:
ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Nicolas Singewald, Pharmazie

 

Details zur Medizinischen Universität Innsbruck

Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren rund 1.400* MitarbeiterInnen und ca. 3.000 Studierenden ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden folgende Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. An das Studium der Human- oder Zahnmedizin kann außerdem der berufsbegleitende Clinical PhD angeschlossen werden.

Seit Herbst 2011 bietet die Medizinische Universität Innsbruck exklusiv in Österreich das BachelorstudiumMolekulare Medizin“ an. Ab dem Wintersemester 2014/15 kann als weiterführende Ausbildung das Masterstudium „Molekulare Medizin“ absolviert werden.

 

Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme sowie Netzwerke eingebunden. Schwerpunkte der Forschung liegen in den Bereichen Onkologie, Neurowissenschaften, Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektiologie, Immunologie & Organ- und Gewebeersatz. Die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck ist im hochkompetitiven Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich.

*vollzeitäquivalent

 

 

 

PR & Medien

Fotos zur freien Verwendung

(Copyright: MUI)

DKs_Reindl_Wuerzner_kl.jpg

v.l.: ao. Univ.-Prof. Dr. Markus Reindl ist stellv. Sprecher von SPIN, ao. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Würzner, PhD, ist Sprecher des Doktoratskollegs HOROS.

Pdf-Download der Presseaussendung

Für Rückfragen:

ao.Univ.-Prof. Dr.med. Reinhard Würzner, Ph.D.

Sektion für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie

Tel.: +43 512 9003 70707

E-Mail: Reinhard.Wuerzner@i-med.ac.at

 

ao.Univ.-Prof. Mag.Dr.rer.nat. Markus Reindl

Universitätsklinik für Neurologie

Tel.: +43 512 504 82288

E-Mail: Markus.Reindl@i-med.ac.at

 

Medienkontakt:

Mag.a Doris Heidegger
Medizinische Universität Innsbruck
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 70083, Mobil: +43 676 8716 72083

public-relations@i-med.ac.at, www.i-med.ac.at

 

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v.l.: ao. Univ.-Prof. Dr. Markus Reindl ist stellv. Sprecher von SPIN, ao. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Würzner, PhD, ist Sprecher des Doktoratskollegs HOROS.

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