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Gedenkkonzert der Universitäten

Aus Anlass des Jahrestages des „Anschlusses Österreichs“ an das nationalsozialistische Deutschland, erinnerten die Universitätsräte beider Innsbrucker Universitäten in den vergangenen Jahren im Rahmen einer Gedenkstunde beim Mahnmal am Klinikgelände an die ab März 1938 ausgegrenzten, vertriebenen und ermordeten ProfessorInnen, ÄrztInnen und Studierenden der Universität Innsbruck. Am 14. März findet heuer erstmals ein Gedenkkonzert statt.

Die gewohnte Gedenkveranstaltung am 14. März 2024 präsentiert sich in diesem Jahr nicht als Gedenkstunde, sondern als Gedenkkonzert. Im Kaiser-Leopold-Saal an der Theologischen Fakultät Innsbruck, Karl-Rahner-Platz 1, wird der Oberkantor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Shmuel Barzilai, von einem Kammerensemble des Orchesters der Akademie St. Blasius, bei seiner Darbietung begleitet.

Das Konzert beginnt um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Auf dem Programm steht nach der Begrüßung durch Medizin Uni Rektor Wolfgang Fleischhacker das Totengebet „El Male Rachamim“, vorgetragen durch Oberkantor Shmuel Barzilai. Es folgt das Konzert mit einem Kammerensemble des Orchesters der Akademie St. Blasius und Gesang von Shmuel Barzilai mit Werken von Leonard Coen, Abraham Abe Elstein, Nurit Hirsh, Naomi Shemer, John Williams.

Das im November 2008 im Klinikgelände errichtete Mahnmal der Künstlerin Dvora Barzilai lädt ein, gerade an diesem Tag wieder einmal davor inne zu halten und das Gedenken an die Ausgrenzung und das Schicksal der ehemaligen Kolleginnen und Kollegen wach werden zu lassen. Darauf ist der Satz von Rabbi Nachman von Bratzlav zu lesen:

„DIE GANZE WELT IST EINE SEHR SCHMALE BRÜCKE UND HAUPTSACHE IST KEINE ANGST ZU HABEN.“

(07.03.2024, Text: red, Bild: Michaela Bruckhausen)

Weiterführender Link:

Mahnmal für die Vertriebenen
https://www.i-med.ac.at/universitaet/mahnmal.html

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