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Auch im abgeschlossenen neunten Mentoring-Durchgang: Erneut sehr erfolgreiche Bilanz

Mit einer feierlichen Abschluss- und HWC-Netzwerk-Veranstaltung wurde Mitte Jänner die bereits neunte Runde im Helene Wastl Medizin Mentoring-Programm für Nachwuchswissenschafterinnen offiziell beendet. Das jährlich ausgeschriebene High Potential Programm an der Medizinischen Universität Innsbruck ist seit Wintersemester 2005/06 erfolgreich etabliert. Gedankt wurde besonders auch den Mentorinnen für ihren ehrenamtlichen und engagierten Einsatz.

Mit dem Ziel, die Karrierechancen von Frauen in der Medizin und damit den Frauenanteil in Führungspositionen zu verbessern, ist vor über zehn Jahren das „Helene Wastl Medizin Mentoring-Programm“ gestartet. Konzeption und Implementierung sind nach etablierten, universitären Qualitätsstandards erfolgt. Der „Helene Wastl Club“ vereint alle bisher aus den Mentoring-Runden entstandenen Netzwerke und dient zudem als Expertinnen-Pool. Zu dem kontinuierlich wachsenden Mentoring-Netzwerk quer über alle klinischen und theoretischen Fachgebiete hinweg zählen inzwischen fast 180 hochkompetente Wissenschafterinnen – davon 69 Medizinerinnen und 59 Naturwissenschafterinnen als Programm-Absolventinnen. Um hier nur die wichtigsten Erfolge anzuführen: Neben einer Vielzahl an wissenschaftlichen Preisen und Auszeichnungen kommen bis dato 22 Habilitationen (13 Medizinerinnen, 9 Naturwissenschafterinnen) aus dem Kreis der Mentees. 16 konnten sich für A2/Laufbahnstellen qualifizieren und eine hat eine Professur inne.

Traditionell wurde im Rahmen der feierlichen Abschluss- und Helene Wastl Club Netzwerk-Veranstaltung die neunte Mentoring-Runde von der Initiatorin, Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner, im Beisein von Mentees, Mentorinnen und Programmkoordinatorin Mag.a Claudia Beyer von der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung offiziell beendet und die Teilnahmezertifikate überreicht. Die Rektorin der Medizinischen Universität Innsbruck, o. Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch konnte diesmal nicht persönlich teilnehmen, übermittelte aber Grußworte und dankte allen Beteiligten: „Diese Nachwuchsförderungsmaßnahme, die ich auch als Mentorin unterstützt habe, ist ein wichtiges und effizientes Instrument der gezielten Frauenförderung an der Medizinischen Universität Innsbruck.“

Neunte Runde des Mentoring-Programms erfolgreich abgeschlossen

Ein besonderer Dank wurde den insgesamt 27 aktiven Mentorinnen ausgesprochen, die ihre wertvollen Erfahrungen ehrenamtlich in das Mentoring-Programm einbringen und den Helene Wastl Club mit ihrer vielfältigen Expertise verstärken. In der neunten Runde des Mentoring-Programms bildeten vier Medizinerinnen (eine Ärztin in Facharzt-Ausbildung, inzwischen sind drei Fachärztinnen) und zwölf Naturwissenschafterinnen (6 mit PhD-Abschluss) gemeinsam mit ihren Mentorinnen sechzehn One-to-One Mentoring-Partnerschaften.

Diese eins zu eins Betreuung ist neben der Same Gender Konzeption ein Unikum des Innsbrucker Medizin Mentoring-Programms, von dem alle Beteiligten profitieren. Das Mentoring-Logo verdeutlicht die zentrale Intention des Programms: Die Zusammenarbeit von Mentorin und Mentee als „vertrauensvollen Schulterschluss“. Mit insgesamt sieben Programmveranstaltungen zur Information, Vernetzung, internen Weiterbildung und Qualitätssicherung sowie vier ausgewählten Fortbildungsseminaren für die Mentees wurde der hohe Anspruch an Qualität, Effektivität und Effizienz des Programms fortgeführt, welches damit auch die Vorgaben des Frauenförderungsplans erfüllt, der im Entwicklungsplan der Medizinischen Universität verankert ist. Zudem bedeutet die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle im medizinisch-wissenschaftlichen Umfeld wichtige stärkende Impulse im Sinne des Self-Empowerment und erbringt einen realen Nutzen sowohl für die Mentees, als auch für die Mentorinnen und die Universität insgesamt.

Evaluierung stellt Programm auch heuer wieder sehr gutes Zeugnis aus

Die Evaluierung der neunten Runde fiel erneut sehr positiv aus. Die Zufriedenheit mit dem Mentoring-Programm insgesamt ist – wie schon in den vergangenen zehn Jahren – sehr hoch. Auch heuer würden alle Teilnehmerinnen das Programm uneingeschränkt weiterempfehlen. Die Arbeit der Programmkoordination mit den zentralen Aufgaben Matching, Beratung, Programmbegleitung und -betreuung sowie Organisation von Begleitveranstaltungen wurde mit 100 Prozent sowohl von den Mentees als auch von den Mentorinnen sehr positiv bewertet. Die Auswertung der heuer zum vierten Mal online durchgeführten Evaluierung über Zensus ergab zudem bei den drei zentralen Säulen – individuelle Mentoring-Partnerschaft, Karriereprogramm sowie horizontale und vertikale Vernetzung – durchwegs wieder sehr gute und gute „Noten“. Neben der beratenden Begleitung durch die Mentorin wurde besonders das Erwerben von laufbahn-relevanten Schlüsselqualifikationen in den Karriereseminaren, die Erweiterung von Sozial- und Methoden-Kompetenz sowie ganz besonders Austausch und Vernetzung in der Scientific Community als sehr wichtig und nutzenstiftend bewertet.

Zehnte Runde & Fortführung der Programmlinie Clinical PhD Mentoring

Parallel ist mit Oktober 2015 bereits die zehnte Runde des Mentoring-Programms gestartet. Die mit Wintersemester 2013/14 erfolgreich gestartete zweite Mentoring-Linie, das Clinical PhD-Mentoring im Doktoratsstudium klinisch-medizinische Wissenschaften, wurde mit Wintersemester 2015/16 fortgeführt; fünfzehn klinisch tätige Wissenschafterinnen und Wissenschafter belegen dieses Lehrangebot über zwei Semester. Von der Konzeption her ein Cross Gender (Mentees und MentorInnen beiderlei Geschlechts) und Kleingruppen-Mentoring soll damit ein dezidierter Beitrag zur gezielten Karriereförderung und Weiterentwicklung engagierter NachwuchswissenschafterInnen im klinischen Bereich geleistet werden. Die Lehrveranstaltung wird innerhalb der Kategorie ITT „Interdisciplinary Training and Transferable Skills" der programmspezifischen Lehrveranstaltungen angeboten.

Zahlen | Daten | Fakten im Helene Wastl Medizin Mentoring-Programm

Kernmodul Mentoring

Unterstützung bei der Planung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Karriere sowie nachhaltige Vernetzung & (Self-) Empowerment für die Zielgruppe Ärztinnen in Facharzt-Ausbildung, Postdoktorandinnen, Teilnehmerinnen postgradualer Programme (PhD’s) und Habilitandinnen

Seit WS 2005/2006: 9 abgeschlossene Durchgänge, 59 Programmveranstaltungen, Start der 10. Mentoring-Runde mit 10/2015, Kick-off zur 11. Ausschreibung voraussichtlich mit 04/2016

Frauen.Karriere.Medizin – Karriereförderung & Networking für alle WissenschafterInnen

Angebot eines umfangreichen, überfachlichen Seminar- und Weiterbildungsprogramms zur Karriereförderung, Vernetzung und persönlichen Weiterentwicklung unter dem Dach des Helene Wastl Medizin Mentoring-Programms für alle interessierten (Nachwuchs-) WissenschafterInnen der Medizinischen Universität Innsbruck

Seit WS 2005/2006: 119 Seminare und Workshops, 17 Veranstaltungen ohne Anmeldung (Gesprächsreihen Karrieregespräche und Wissen kompakt)

(C. Beyer)

Weiterführende Informationen:

Referat Frauen-Empowerment & Mentoring

Modul Information & Training: Karriereförderung für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Clinical PhD-Mentoring

Alle aktuellen Angebote der Koordinationsstelle im Veranstaltungskalender

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