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Institut für Gerichtliche Medizin

Das Institut für Gerichtliche Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck vertritt das Fach in seiner ganzen Breite in Lehre und Forschung.

Schwerpunkte der Lehre sind in der Morphologie das Erkennen von Gewaltfolgen und Verletzungen, da dies die Voraussetzung für konkrete Hilfestellungen an Opfern und auch für die Aufklärung von Gewalttaten darstellt. So sollen im klinischen Alltag beispielsweise häusliche Gewalt, Kindesmisshandlungen oder Sexualdelikte erkannt und die Befunde und Spuren gerichtsverwertbar gesichert werden. Das Institut ist in den einschlägigen Arbeitsgruppen der Universitätsklinik vertreten und bietet auch darüber hinaus der Ärzteschaft Schulungen an. Die fundierte Kenntnis der rechtlichen Grundlagen des ärztlichen Handels ist ein weiterer wesentlicher Aspekt in Lehre und Fortbildung.

Die Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Forensischen Genomik und der Bioanalytischen Massenspektrometrie.

Die Forensische Genomik hat sich aus der Forensischen Spurenkunde entwickelt, als in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts die Blutgruppenbestimmungen durch die DNA Technologie abgelöst wurden. Das Institut ist seit 1997 das Österreichische DNA Zentrallabor für die Nationale DNA Datenbank des Innenministeriums, die damals gegründet wurde, und als dritte weltweit den Betrieb aufgenommen hat. Die nationalen und internationalen Beiträge zur Aufklärung von Straftaten sind beachtlich. Die Entwicklung in der Forschung geht in Richtung sogenannter prädiktiver Marker. Um künftig etwa aus einer Blutspur das Aussehen (Phenotyping), das Alter und die biogeografische Herkunft (Ancestry) des Spurenverursachers zuverlässig abschätzen zu können, bedarf es noch erheblicher Anstrengungen in der Forschung.

Der Forschungsbereich Bioanalytische Massenspektrometrie hat sich aus der Forensischen Toxikologie entwickelt und beschäftigt sich mit dem Nachweis von Drogen, Medikamenten und deren Stoffwechselprodukten. Die langjährige wissenschaftliche Beteiligung am europäischen und inzwischen weltweiten Abwassermonitoring auf Drogen und Medikamente war im Jahr 2021 die Basis für die Beauftragung des Instituts als Nationales Referenzlabor des Österreichischen Gesundheitsministeriums für das bundesweite COVID-19 Abwassermonitoring.

Das Institut ist mit seinen Fachbereichen Forensische Genetik und Spurenkunde, High Throughput DNA Database Unit und Forensische Toxikologie seit dem Jahr 2002 als damals erstes Institut in der Forensik im deutschsprachigen Raum als Prüflabor nach ÖNORM EN ISO/IEC 17025 akkreditiert. Diese für eine Universität eher ungewöhnliche Vorgabe wirkt sich auch sehr positiv auf die Qualität der Forschung und die internationalen Kooperationen aus.

Gerichtsmedizin

Gerichtsmedizin Innsbruck

 

Direktorin
Univ.-Prof.in Dr.in Elke Doberentz

 

Vorstandssekretariat
Amtsrätin Brigitte Knapp
Tel. 0512-9003 70600
Fax 0512-9003 73600
Email gmi@i-med.ac.at

 

Studentenangelegenheiten
Mo-Fr 08:00-16:00

 

Müllerstraße 44
6020 Innsbruck

 

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Fax 0512-9003 73600
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Mo-Fr 08:00-16:00

 

Müllerstraße 44
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