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Festsitzende KFO

Im Gegensatz zu den abnehmbaren Spangen werden festsitzende Apparaturen direkt im Mund der Patientinnen und Patienten fixiert und eingestellt. Ob eine festsitzende Behandlung notwendig ist, entscheidet die Kieferorthopädin beziehungsweise der Kieferorthopäde nach Auswertung der (diagnostischen) Unterlagen und nach Schweregrad der Zahnfehlstellungen. Kooperationsbereitschaft und gute Mundhygiene der Patientin beziehungsweise des Patienten sind unerlässlich. Diese Therapien beginnen meist nach Durchbruch der bleibenden Zähne im jugendlichen Alter, allerdings sind festsitzende kieferorthopädische Behandlungen auch bei erwachsenen Patientinnen und Patienten möglich. (Bei starken Zahnfehlstellungen kann bereits vor dem vollständigen Durchbrechen der bleibenden Zähne mit einer festsitzenden Therapie begonnen werden, eine sogenannte „2x4 Apparatur“. Dabei werden meist die bleibenden Zähne beklebt: vier Frontzähne und zwei Molaren.)

Nach eingehender Planung wird jeder Zahn, der bewegt werden soll, mit einem Bracket beklebt, meist handelt es sich um Metallbrackets.

Bei erwachsenen Patientinnen und Patienten, die großen Wert auf Ästhetik legen, gibt es die Möglichkeit, „durchsichtige“ Keramikbrackets zu verwenden. Diese Brackets haben eine hochpolierte Oberfläche, die sich auch mit der Zeit nicht verfärbt.

Ein präzise vorgefertigter Metallbogen, der genau in die Brackets passt, führt dazu, dass die Zähne, die mit dem Bogen verbunden sind, sanft und langsam in eine ideale Position bewegt werden.

Dieser Bogen wird im Laufe der Behandlung mehrmals gewechselt. Je nach Schweregrad der Therapie sind oft zusätzliche Hilfsapparaturen und Verankerungselemente notwendig.

Üblicherweise treten nur in den ersten Tagen der Eingewöhnung Schwierigkeiten wie Empfindlichkeit und Schmerz der sich bewegenden Zähne auf, die sich aber rasch legen. Bitte informieren Sie jedoch die behandelnde Person, falls diese Beschwerden länger anhalten.