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Sechste Runde im MUI-Mentoring-Programm eröffnet

Das Helene Wastl Medizin Mentoring-Programm für Nachwuchswissenschafterinnen an der Medizinischen Universität Innsbruck ging mit dem kürzlich abgehaltenen Einführungs-Workshop der Mentees bereits in die sechste Runde. 13 Medizinerinnen und Naturwissenschafterinnen konnten sich für das erfolgreich etablierte und jährlich angebotene High Potential Programm qualifizieren.

Die Karrierechancen von Frauen in der Medizin, im Besonderen von ambitionierten Nachwuchswissenschafterinnen, zu verbessern und den Anteil weiblicher Führungskräfte an der Universität zu erhöhen sind die zentralen Ziele des von Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner vor sechs Jahren initiierten Helene Wastl Medizin Mentoring-Programms.

Erfolgreiches Konzept

Im Zuge des neu gestarteten Durchlaufs werden acht Medizinerinnen und fünf Naturwissenschafterinnen in einem one-to-one Mentoring von einer erfahrenen, weiblichen Führungskraft ein Jahr lang „beratend begleitet“. Diese eins zu eins Betreuung ist neben der Same Gender Konzeption ein weiteres Unikum des Innsbrucker Medizin Mentoring-Programms, welches für alle Beteiligten - Mentees, Mentorinnen und die Medizinische Universität Innsbruck - eine win-win-Situation bietet. „Die Idee des Mentoring-Programms wird von allen Teilnehmerinnen - Mentorinnen und Mentees - sehr positiv beurteilt und als Initiative zur Bestärkung und Förderung von weiblichen, wissenschaftlichen Nachwuchskräften sowie der persönlichen Weiterentwicklung an der Medizinischen Universität Innsbruck sehr begrüßt“, sagt Programmkoordinatorin Mag.a Claudia Beyer von der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung nach fünf erfolgreichen Programmdurchgängen.

Partnerschaftliches Networking und gezielte Karriereförderung

Im Rahmen des Einführungs-Workshops wurden die Mentees auf das gemeinsame Mentoring-Jahr vorbereitet, indem Erwartungen und Zielsetzungen abgeklärt, im Austausch miteinander ein „Rüstzeug“ für die Gestaltung der individuellen Mentoring-Partnerschaften mitgegeben und offene Fragen beantwortet wurden. Mit diesem ersten Treffen und Kennenlernen startet auch das Peer-Mentoring, ein wesentlicher Bestandteil des Mentoring-Programms, der sich neben den hochwertigen Weiterbildungsmöglichkeiten gut etabliert hat. Dem Aufbau von Netzwerken kommt eine zentrale Funktion im Mentoring-Programm zu. Die gegenseitige Unterstützung und der Erfahrungsaustausch zwischen den Mentees im Rahmen horizontaler Netzwerke werden mit verschiedenen Angeboten gezielt gefördert. Das erste gemeinsame Seminar im neuen Durchgang wird Ende Oktober zu Kommunikation, Rhetorik und Selbstpräsentation stattfinden.

Die Mentoring-Tandems der sechsten Runde sind mit Ende des Sommersemesters 2011 gebildet, der „Matching“-Prozess, bei dem auf Basis der in den Bewerbungsunterlagen angegebenen Ziele, Erwartungen und fachlichen Schwerpunkte der Mentees von der Programmkoordinatorin ein Vorschlag für ein passendes Mentoring-Tandem ausgearbeitet wird, erfolgreich abgeschlossen. Im ersten Treffen schließen Mentorin und Mentee eine Mentoring-Vereinbarung, die schriftlich festhält, woran in dem Jahr der Mentoring-Partnerschaft gemeinsam gearbeitet werden soll.

Abschluss der fünften Runde und Helene Wastl Club

Wie gewohnt wird der auslaufende fünfte Mentoring-Durchgang mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung beendet, bei der auch wieder erste Evaluierungsergebnisse vorgestellt und die Teilnahmezertifikate an die Mentees verliehen werden. Zum diesjährigen Abschluss-Termin am 16. November -- an dem auch die Vizerektorin für Personal, Personalentwicklung und Gleichbehandlung, eine Unterstützerin und (ehemalige) Mentorin der ersten Stunde, Ao.Univ.-Prof.in Dr.in Doris Balogh teilnimmt und einführende Worte sprechen wird -- sind alle am Mentoring interessierten Kolleginnen und Kollegen der Medizinischen Universität Innsbruck herzlich eingeladen. Im Anschluss findet traditionell ein gemeinsames Netzwerktreffen des Helene Wastl Clubs statt, der inzwischen bereits 115 hochkompetente Wissenschafterinnen unter seinem Dach vereint. Und dessen Zielsetzung es ist, die entstandenen Netzwerke aller bisherigen Teilnehmerinnen des Helene Wastl Medizin Mentoring-Programms nachhaltig zu pflegen und auch als Expertinnenpool dienen soll.

Frauen.Karriere.Medizin -- Angebote für alle Wissenschafterinnen

Unter dem Dach des Helene Wastl Medizin Mentoring-Programms werden neben dem Kernmodul Mentoring sowohl ein umfangreiches, überfachliches Seminar- und Weiterbildungsprogramm zur Karriereförderung und persönlichen Weiterentwicklung für den wissenschaftlichen Nachwuchs unter Gender Mainstreaming Aspekten angeboten als auch verschiedene Plattformen zur fachübergreifenden, horizontalen und vertikalen Vernetzung in der Medizin. Mit dem Überbegriff Frauen.Karriere.Medizin sind sämtliche dieser Angebote zu Karriereförderung und Vernetzung zusammengefasst, die für alle WissenschafterInnen der Medizinischen Universität Innsbruck zugänglich sind.