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Erster Girls’ Day: Großer Andrang

Nach internationalem Vorbild fand gestern der erste Girls’ Day der Medizinischen Universität Innsbruck statt. Die Grundidee dieser von den USA ausgehenden Initiative ist es, interessierten Mädchen einen Einblick in das Arbeitsumfeld ihrer Eltern zu gewähren und ihnen technische, naturwissenschaftliche und medizinische Berufe näher zu bringen.

Die Medizinische Universität lud gestern Nachmittag die Töchter ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Alter von 10 bis 15 Jahren gemeinsam mit Freundinnen erstmals offiziell ein, das Arbeitsumfeld ihrer Eltern genauer kennen zu lernen, indem sie diese an ihren Arbeitsplatz begleiteten. Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung der über 60 jungen Besucherinnen durch die Initiatorin des ersten Girls’ Day an der Medizinischen Universität, Prof.in Margarethe Hochleitner, der Vizerektorin für Personal, Personalentwicklung und Gleichstellung. Anschließend haben studentische Betreuerinnen und Betreuer die Mädchen in Kleingruppen zu den 30 altersgerecht aufbereiteten Aktionsschwerpunkten der Universitätskliniken geführt.

Selbermachen stand im Vordergrund

Auf dem Programm standen an den Kliniken unter anderem Führungen in unbenutzten Operationssälen. Dabei durften die Mädchen in OP-Kleidung schlüpfen, lernen wie man sich chirurgisch die Hände wäscht, an einem Mini-Gipskurs und einem chirurgischen Mini-Näh-und Knüpfkurs teilnehmen. Darüber hinaus erhielten die Teilnehmerinnen Einblicke in verschiedene Labore, wo die sie einfache Mikroskopierübungen und Gewebsfärbungen durchführen konnten. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten Stationen, an denen die Mädchen Interessantes über Röntgen, Computertomographie und Ultraschall erfahren haben. Das gesamte Programm war so konzipiert, dass die aktive Beteiligung im Vordergrund stand und Fragen nicht nur jederzeit möglich sondern ausdrücklich erwünscht waren. Im Anschluss wartete auf die Teilnehmerinnen noch eine kleine Stärkung. Dabei hatten sie die Möglichkeit, gemeinsam mit ihren Eltern die neuen Erfahrungen mit den Organisatorinnen der Universitätskliniken und den studentischen Betreuerinnen und Betreuern zu diskutieren.