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Erfolgreicher Start für Doktoratskolleg

Die Medizinische Universität Innsbruck wird wieder eine Spur internationaler. Vergangene Woche wurden in einem strengen Auswahlverfahren die Stellen für das vom FWF unterstützte Doktoratskolleg "Molekulare Zellbiologie und Onkologie" zum ersten Mal besetzt. Auf die internationale Ausschreibung hatten sich über 200 Interessierte aus aller Welt beworben. 13 von ihnen werden in Kürze ihre Forschungsausbildung an der Medizinuniversität beginnen.

Im März dieses Jahres hatte der FWF nach einem international besetzten Begutachtungsverfahren die Einrichtung eines neuen Graduiertenkollegs an der Medizinischen Universität Innsbruck bewilligt. Damit stehen in den kommenden drei Jahren 1,78 Millionen Euro für die Doktorandenausbildung zur Verfügung. Im Mai wurde das Programm zum ersten Mal international ausgeschrieben. Über 200 Kandidatinnen und Kandidaten aus aller Welt haben ihre Bewerbungsunterlagen für eine der 13 Doktorandenstellen in den beteiligten Forschergruppen eingereicht. 25 Bewerber aus 11 Ländern wurden nun vergangene Woche zu einem Hearing nach Innsbruck eingeladen. In einem strengen Auswahlverfahren unter der Leitung von MCBO-Sprecher Prof. Bernhard Flucher mussten die Kandidatinnen und Kandidaten in öffentlichen Vorträgen, persönlichen Interviews und bei Laborbesuchen bestehen. Am Freitagmittag entschieden dann die beteiligten Forschungsgruppenleiter über ihre Auswahl. „Wir konnten alle Stellen mit ausgezeichneten Kandidaten besetzen“, erklärt Prof. Flucher. Sechs Doktoranden kommen aus Österreich, vier aus Europa und drei weitere aus Asien. Die ausgewählten Bewerber werden noch im Herbst ihre Forschungsarbeiten in den Laboratorien der Medizinischen Universität Innsbruck aufnehmen und im Sommersemester 2006 offiziell im Rahmen des Doktoratsstudiums der Medizinischen Wissenschaft in die Studienprogramme „Molekulare Zellbiologie“ und „Molekulare Onkologie“ einsteigen. „Das Doktoratskolleg stärkt den internationalen Charakter unserer Doktorandenausbildung“, betont Prof. Bernhard Flucher, „und es stimuliert die Forschung im Bereich Molekulare Zellbiologie und Onkologie.“