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Deutscher Freundeskreis fördert Studierende

Fünf Studierende der Innsbrucker Hochschulen wurden am Freitagabend in der Villa Blanka in Innsbruck vom Deutschen Freundeskreis der Universitäten in Innsbruck mit Studienförderpreisen ausgezeichnet. Anlässlich der jährlichen Mitgliederversammlung in Innsbruck vergab der Förderungsverein bereits zum zweiten Mal finanzielle Anerkennungen für besondere Studienleistungen.

Schon seit Jahrzehnten ist der Deutsche Freundeskreis eine wichtige Förderinstitution der Universität Innsbruck. Neben ausgezeichneten Beziehungen zu Meinungsführern in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, die der Verein zur Verfügung stellt, ist auch die finanzielle Förderung von Angelegenheiten und Aufgaben der Universitäten ein wichtiges Anliegen der Mitglieder. 2007 hat der Verein seine Fördertätigkeit auf die neu gegründete Medizinische Universität Innsbruck und das Management Center Innsbruck (MCI) ausgeweitet. Die mit jeweils 3.000 Euro dotierten Studienförderpreise wurden am Freitagabend in der Villa Blanka durch den Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Freundeskreises, Dkfm. Michael Pega, an die Preisträgerinnen und Preisträger überreicht. Die Förderpreise sollen den Studierenden die Möglichkeit geben, ein Ausbildungsvorhaben ihrer Wahl zu verwirklichen.

Anna Sophie Posod für hervorragende Studienleistungen ausgezeichnet

Den mit 3000 Euro dotierten Studienförderpreis des Deutschen Freundeskreises für ausgezeichnete Studienleistungen an der Medizinischen Universität Innsbruck erhielt in diesem Jahr Anna Sophie Posod. Die gebürtige Klagenfurterin studiert im 8. Semester Humanmedizin an der Medizinischen Universität Innsbruck. Seit Oktober 2008 ist Anna Posod im Neonatologischen Forschungslabor, Department Pädiatrie IV, unter der Leitung von Ao. Univ.-Prof. Dr. Ursula Kiechl-Kohlendorfer in der Forschungsgruppe um Dr. Elke Griesmaier tätig. Anna Posod befasst sich mit der Verminderung des Hirnschadens bei Neugeborenen. Im Vordergrund steht dabei die Verbesserung des neurologischen Outcomes von Frühgeborenen. Im Rahmen des Forschungslabors wird in nationalen und internationalen Kooperationsprojekten wird mit dem Ziel geforscht, neue Diagnose- und Therapiestrategien zu entwickeln. Mit dem Preisgeld wird der Studentin ein Forschungsaufenthalt am Universitätsklinikum Duisburg-Essen in Kooperation mit Prof. Dr. med. Ursula Felderhoff-Müser, einer Wissenschafterin mit außerordentlichem Renommee auf dem Gebiet der neonatalen Neurowissenschaften, ermöglicht. Posod ist außerdem ausgebildete Rettungssanitäterin und engagiert sich beim Innsbrucker Teddybär-Krankenhaus, das Kindern auf spielerische Weise die Angst vor Ärzten und Krankenhäusern nehmen möchte

Die Studienförderpreise 2009 für Studienleistungen an der Universität Innsbruck gingen an Karin Resch und Daniel Wehinger. In ihrer Diplomarbeit beschäftigte sich Resch mit den rechtlichen Rahmenbedingungen für Firmenübernahmen in China. Im kommenden Herbst will sie ihr Studium an der französischen Eliteuniversität Sciences Po fortsetzen und dort ihren Asienschwerpunkt weiter vertiefen. Der gebürtige Vorarlberger Daniel Wehinger studiert Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät sowie Rechtswissenschaften. Im Rahmen eines Forschungsprojekts beschäftigt er sich derzeit mit der Frage, wie sich das Bewusstsein in das Bild der Wirklichkeit, das die Naturwissenschaften präsentieren, einfügen lässt. Die Förderpreise für Studienleistungen am MCI erhielten Margitta Keturah Minah und Mario Moser. Die in Schlüchtern/Deutschland geborene Margitta Keturah Minah absolviert am MCI den Studiengang Nonprofit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement und arbeitet derzeit als Praktikantin für die Welternährungsorganisation FAO in Äthiopien. Der gebürtige Innsbrucker Mario Moser ist stellvertretender Direktor der Alpina Druck in Innsbruck und dort für das Prozess- und Qualitätsmanagement verantwortlich. Er absolviert derzeit am MCI ein berufsbegleitendes Studium im Bereich Unternehmensführung und Management und möchte ab Herbst einen Lehrgang für Personalmanagement anschließen.