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i-med: Platz für alle Tiroler Chemielabortechnik-Lehrlinge

An der Medizinischen Universität Innsbruck wurde vor einigen Jahren durch die Initiative von Lehrlingskoordinator RR ADir. Karl-Heinz Pramstrahler ein Coaching für Chemielabortechnik-Lehrlinge ins Leben gerufen, das die besondere Unterstützung von Vizerektorin Prof.in Margarethe Hochleitner findet. Die Teilnahme an diesem Förderprogramm wird ab dem Wintersemester 2008 allen Tiroler Chemielabortechnik-Lehrlingen während der Berufsschulzeit möglich sein.

„Das Coaching für Chemielabortechnik-Lehrlinge wurde seit seiner Einführung kontinuierlich weiterentwickelt und ist mittlerweile ein fixer Bestandteil in der Ausbildung von Lehrlingen an der Medizinischen Universität Innsbruck geworden“, freut sich die Vorsitzende des Betriebsrates für das Allgemeine Universitätspersonal, ADir. Monika Viehweider. Mit diesem Trainingsprogramm wird den Lehrlingen die Möglichkeit geboten, unter der fachlichen Anleitung von Dr. Georg Czermak, Chemiker bei Swarovski und Markus Mühlbacher, einem Studenten der Chemie, das Laborwissen zu festigen und speziell auf die Anforderungen der Berufsschule hin zu adaptieren. Die Chemielabortechnik bietet ein breites Berufs- und Aufgabenfeld, das in einer Ausbildungszeit von dreieinhalb Jahren abgeschlossen wird. ChemielabortechnikerInnen führen chemische, physikalisch-chemische, biochemische und biotechnologische Untersuchungen und Versuche an Stoffen durch, wobei ein wesentlicher Teil der Tätigkeiten im Bereich der allgemeinen Qualitätssicherung, wie sie im Rahmen von Zertifizierungen und Akkreditierungen zur Anwendung kommt, liegt.

Renommiertes Lehrlingscoaching

Der Zugang zu diesem fundierten und renommierten Trainingsprogramm, das in den vergangenen Jahren den Lehrlingen der Medizinischen Universität Innsbruck sowie der Leopold-Franzens-Universität zugute kam und die Aufmerksamkeit anderer Tiroler Ausbildungsstätten auf sich zog, soll nun erweitert werden. Ab dem Wintersemester 2008 wird die Teilnahme allen Chemielabortechnik-Lehrlingen aus den verschiedensten Betrieben Tirols in der Berufsschulzeit möglich gemacht. Viehweider: „Der Ausbildungsverbund der Wirtschaftskammer Tirol unter Mag. Hansjörg Rauth übernimmt die Kosten für dieses Projekt, sodass nun alle Tiroler Chemielabortechnik-Lehrlinge in den Räumen der Medizinischen Universität und damit unter einem Dach lernen und profitieren.“ Umgekehrt haben die ChemielabortechnikerInnen des 4. Lehrjahres ab Jänner 2009 die Möglichkeit, etwa im Lehrlabor des Arzneimittelherstellers Sandoz in Kundl ein Chemiepraktikum zu absolvieren.