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FWF verlängert MCBO Doktoratskolleg

In der letzten Kuratoriumssitzung hat der FWF die Verlängerung des Doktoratskollegs Molecular Cell Biology and Oncology (MCBO, Sprecher Prof. Bernhard Flucher) für weitere drei Jahre genehmigt. Dies ist ein wichtiger Schritt beim Aufbau einer Graduate School internationalen Formats an der Medizinischen Universität Innsbruck. Außerdem wurden vom Wissenschaftsfonds acht weitere Projekte der Innsbrucker Universitäten bewilligt.

Nach den ersten drei Projektjahren mussten sich die Mitglieder des Doktoratskollegs Molecular Cell Biology and Oncology (MCBO) im Januar in Wien einer strengen, internationalen Evaluation unterziehen. Das positive Urteil der Gutachter war die Voraussetzung für die Verlängerung des Graduiertenkollegs um drei weitere Jahre. Dieses internationale Doktoratskolleg wurde im Jahr 2005 aufbauend auf den zwei bestehenden Doktoratsstudiengängen Molekulare Zellbiologie und Molekulare Onkologie und mit Unterstützung des Wissenschaftsfonds FWF ins Leben gerufen. Es umfasst derzeit 14 Arbeitsgruppen (Baier, Culig, Doppler, Flucher, Gastl, Geley, Grabner, Hengst, Huber, Klocker, Kofler, Striessnig, Troppmair, Villunger) mit je einer Doktorandenstelle für themenübergreifende Forschungsprojekte. Inhaltlich wird sich das Doktoratskolleg in Zukunft noch stärker öffnen und seine Angebote allen Studierenden der beteiligten Programme zugänglich machen. „Mit den Doktoratskollegs will der FWF hohe Standards in der Doktorandenausbildung setzen, die über kurz oder lang allen Doktoranden am Ort zu Gute kommen sollen“, erklärt Prof. Bernhard Flucher. „An der Medizinischen Universität haben die wesentlichen Richtlinien für Doktoratskollegs bereits Eingang in den Studienplan des PhD Studiums gefunden. Großzügig unterstützt wird das Doktoratskolleg auch von der Medizinischen Universität und von der Leopold-Franzens-Universität. „Dies ermöglicht uns, den besten Studierenden ein viertes Jahr als Doktoranden beziehungsweise als Postdocs zu finanzieren, und außerdem unser erfolgreiches MCBO Award Programm für drei weitere Jahre fortzusetzen“, freut sich Flucher. „Unser erfolgreicher Weg hin zu einer Internationalisierung der Doktorandenausbildung wurde durch die Entscheidung des FWF bestätigt.“

Acht Projekte bewilligt

Neben der Verlängerung des Doktoratskollegs genehmigte der FWF in der Kuratoriumssitzung vom 3. und 4. März folgende Projekte der Innsbrucker Universitäten.

Medizinische Universität Innsbruck

Forschungsprojekte:

Die Bedeutung des TRAP Enzyms bei der Knochenbildung (Michael BLUMER, Department für Anatomie, Histologie und Embryologie)

Erwin-Schrödinger-Stipendien:

Genexpressionsanalyse der akuten Abstossung im CTA-Model (Dolores WOLFRAM-RAUNICHER, University of Pittsburgh School of Medicine, Universitätsklinik für Plastischechirurgie und Wiederherstellungschirurgie)

Lise-Meitner-Programm:

Molecular characterization of ribosomal E-site functions (Kamilla BAKOWSKA-ZYWICKA, Biozentrum Innsbruck)

Translational-Research-Programm:

Experimentelle Anti-Mcl-1 Therapie beim Prostatakarzinom (Zoran CULIG, Universitätsklinik für Urologie)

Secretoneurin Gentherapie und diabetische Neuropathie (Rudolf KIRCHMAIR, Universitätsklinik für Innere Medizin)

Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

Forschungsprojekte:

beta-Catenin Zielgene in der Achsenbildung und Regeneration (Engelbert HOBMAYER, Institut für Zoologie)

Der Wiener Kongress und die politische Presse (Brigitte MAZOHL, Institut für Geschichte und Ethnologie)

Translational-Research-Programm:

Der Einfluss biogener organischer Stoffe für die SOA Bildung (Armin HANSEL, Institut für Angewandte Physik)