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Das QM-System der Medizinischen Universität Innsbruck

Organisationsstruktur der Medizinischen UNiversität Innsbruck

Unter § 14 Evaluierung und Qualitätssicherung Universitätsgesetz (UG) ist geregelt, dass Universitäten „zur Qualitäts- und Leistungssicherung ein eigenes Qualitätsmanagementsystem aufzubauen“ haben. Das Hochschul-Qualitätssicherungsgesetz – HS-QSG legt fest, dass die externe Zertifizierung dieser QM-Systeme durch ein Audit in festgelegten Prüfungsbereichen zu erfolgen hat, die Zertifizierung ist auf sieben Jahre befristet.

Die Medizinische Universität Innsbruck versteht all ihre Schwerpunktsetzungen und strategischen Ziele unter dem Dach eines Exzellenzanspruchs. Im Entwicklungsplan (Intranet) sind die strategischen Zielsetzungen der Universität für die Dauer von sechs Jahren verankert, in der Leistungsvereinbarung sind diese Ziele detaillierter ausformuliert und mit Vorhaben und Milestones versehen.

Vor allem in den Serviceeinrichtungen der Verwaltung werden die einzelnen Prozesse unter diesem Gesichtspunkt geplant, bewertet und laufend verbessert, um das Erreichen der Ziele und Vorhaben bestmöglich sicherzustellen.

Das QM-System der Medizinischen Universität Innsbruck ist darauf ausgerichtet, die Ansprüche aller Stakeholder bestmöglich zu erfüllen.

Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung sollen gewährleisten, dass die Leistungsprozesse nicht nur in den Kernaufgaben der Universität in Studium und Lehre, Forschung und Entwicklung sowie Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten effektiv und ressourceneffizient gestaltet sind, sondern dass die Abläufe aller Serviceeinrichtungen der Verwaltung so gestaltet sind, dass eine flexible und zukunftsorientierte Anpassung laufend möglich ist. Hierbei orientiert man sich an nationalen und internationalen medizinischen und gesundheitspolitischen Standards, insbesondere an den Qualitätsstandards der ENQA - European Association for Quality Assurance in Higher Education (ESG-Standards – Standards und Leitlinien für die Qualitätssicherung im Europäischen Hochschulraum).

Das QM-System der Medizinischen Universität Innsbruck ist in den letzten zwei Jahrzehnten ständig gewachsen und orientiert sich an Teilen der gängigen QM-Modelle EFQM und ISO, wobei die Prozessoptimierung durch konsequente Anwendung des PDCA-Zyklus die grundlegende Basis des QM-Systems bildet und bei der Konzeptionierung und Entwicklung neuer Strategien, Studiengänge oder Prozesse bzw. bei deren Weiterentwicklung angewandt wird.

QM-Audit an der Medizinischen Uni Innsbruck

Das Board der AQ Austria hatte in seiner 36. Sitzung am 20./21. September 2016 beschlossen, das Qualitätsmanagementsystem der Medizinischen Universität Innsbruck gemäß § 22 HS-QSG mit drei Auflagen zu zertifizieren. Für die Erfüllung der durch das Board erteilten Auflagen hatte die Medizinische Universität Innsbruck entsprechend der Richtlinie der AQ Austria einen Zeitrahmen von zwei Jahren zur Verfügung. Die Einreichung der Unterlagen zum Nachweis der Auflagenerfüllung erfolgte am 24. Oktober 2018, eine Nachreichung am 19. November 2018. Nach Entscheidung des Boards der AQ Austria wurde die Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems bis 19. September 2023 erteilt.

  • Ergebnisbericht der AQ-Austria
  • Gutachten des Audits der AQ-Austria
  • Auflagenerfüllung
  • Anhand der Auditrichtlinie der AQ Austria und internationalen Evaluierungsstandards (ESG Standards der ENQA) verfasst das Team ein Gutachten und gibt Empfehlungen für die Zertifizierung ab, die Universität kann eine Stellungnahme dazu verfassen.
  • Das Board der AQ entscheidet auf Basis des Gutachtens und der Stellungnahme über die Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems.
  • Die Universität greift die Erkenntnisse des Audits für die interne Weiterentwicklung auf, eine Rezertifizierung erfolgt nach sieben Jahren.

Prozessportal der Medizinischen Uni Innsbruck

Derzeit läuft an der Medizinischen Universität Innsbruck ein Pilotprojekt zur elektronischen Erfassung aller Prozesse der Serviceeinrichtungen der Verwaltung im Programm Adonis.

In dieser Datenbank werden Geschäftsprozesse sowie deren Zusammenhänge abgebildet, was die Übersichtlichkeit und Transparenz steigert.