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Gendermedizin: Einfluss der Sexualität auf die Gesundheit

Nikola Komlenac, der jüngste Habilitand an der Medizinischen Universität Innsbruck und erste im Bereich Gendermedizin in Österreich, beschäftigt sich vor allem mit der sexuellen Gesundheit von Männern.

Die Gendermedizin befasst sich mit vielen Fächern der Medizin, wie sie auch an der Universität gelehrt werden, aber sie beinhaltet noch die Variable Geschlecht und spezifische „Fokusthemen“. Ein solches „Fokusthema“ mit dem sich der Psychologe Nikola Komlenac wissenschaftlich auseinandersetzt ist die Sexualität. Der 30-Jährige, der sich vor kurzem habilitierte, und damit der jüngste Habilitand an der Medizinischen Universität Innsbruck ist sowie der erste im Fachbereich Gendermedizin in Österreich, stellt die sexuelle Gesundheit von Männern mit besonderer Berücksichtigung der Zusammenhänge zwischen Männlichkeit, sexuellen Funktionsstörungen und Gesprächen über Sexualität im ärztlichen Kontext ins Zentrum seiner Forschungstätigkeit. Im Videointerview erklärt der Psychologe wie beim Umgang mit dem Thema Sexualität, männliche Normen, Erwartungshaltungen und die Gefühle der Männer, die bei Nichteinhaltung und Nichterreichen dieser Normen auftreten können, zu beachten sind und wie sensibel vorzugehen ist. Seine gegenwärtigen Forschungsarbeiten an der Einrichtung für Gendermedizin an der Medizinischen Universität Innsbruck zielen darauf ab, eine erhöhte Sensibilisierung für ÄrztInnen-PatientInnen-Gespräche über sexuelle Gesundheit zu schaffen und damit die Behandlungsmöglichkeiten langfristig zu verbessern.  

Nikola Komlenac im Video-Interview:

(24.02.2022, Text, Video, Produktion David Bullock)

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