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ÖKG fördert Innsbrucker Kardiologin

Die Österreichische Kardiologische Gesellschaft (ÖKG) fördert junge NachwuchsforscherInnen für die Realisierung zukünftiger Forschungsvorhaben im Bereich der Herz-Kreislaufmedizin und vergibt einmal pro Jahr das kompetitive „Präsidenten-Stipendium“ an hochtalentierte NachwuchsmedizinerInnen in Österreich. In diesem Jahr wurde Christina Tiller mit diesem Stipendium ausgezeichnet.

Das begehrte Forschungsstipendium ist mit 50.000 Euro dotiert und berücksichtigt insbesondere die bisherigen wissenschaftlichen Leistungen der AntragstellerInnen. Mit dem eingereichten Projekt von Christina Tiller, die an der Univ.-Klinik für Innere Medizin III (Direktor: Axel Bauer) und in der Forschungsgruppe von Bernhard Metzler (Geschäftsführender Oberarzt) tätig ist, soll mittels selektiver CRP (C-reaktives Protein) - Apherese die Infarktgröße nach einem Herzinfarkt reduziert werden.

Im Fokus des geförderten Projekts der jungen Kardiologin steht die selektive CRP-Apherese nach akutem ST-Hebungs-Myokardinfarkt. Diese stellt eine neue Behandlungsoption für PatientInnen dar, bei denen die Senkung des CRP-Spiegels zum Schutz vor einer weiteren Infarktausdehnung beitragen kann. Nach einem akuten ST-Hebungsmyokardinfarkt steigt bei einem Großteil der PatientInnen der Plasma-Spiegel des Akute-Phase-Proteins CRP an. CRP nimmt eine bedeutende Rolle in der Entzündungsreaktion ein und kann selbst zu einer Ausdehnung der Infarktgröße beitragen. Die Ausprägung der Infarktschädigung sowie ein möglicher Benefit durch die selektive CRP-Apherese, wird mittels kardialer Magnetresonanztomographie (CMR) bestimmt.

Im Bild v.li: Axel Bauer, Christina Tiller, Bernhard Metzler

(24.03.2021; Red., Foto: MUI/Bullock)

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