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Exzellente Leistung wird belohnt

In diesen Tagen werden an der Medizinischen Universität Innsbruck die Mittel aus der Leistungsorientierten Mittelvergabe (LOM) für den Bereich Forschung an die einzelnen Organisationseinheiten ausgezahlt. Mit dem neuen Programm "LOM-Exzellenz" werden erstmals herausragende Publikationsleistungen besonders honoriert. Insgesamt gelangen 800.000 Euro zur Auszahlung.

An der Medizinischen Universität Innsbruck werden in diesem Jahr bereits zum dritten Mal im Rahmen der Leistungsorientierten Mittelvergabe (LOM) Forschungsgelder an die Institute und Kliniken ausgezahlt. „Wir können damit Akzente setzen und unsere Stärken ausbauen“, sagt Rektor Prof. Clemens Sorg, der dieses Programm nach seinem Amtsantritt im Jahr 2005 initiiert hat. Heuer wurden insgesamt 800.000 Euro für die Publikationsleistungen vergeben, weitere Mittel werden demnächst in den Bereichen Drittmittel und Lehre vergeben. Als Indikator für die Evaluation der Forschungsleistung diente die Zahl und Qualität der Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften und die Zahl der erreichten Zitierungen. Gegenüber dem bisher verwendeten Modell wurde nun auf die kumulative Berechnung der Publikationsleistungen gesetzt. Neu ist außerdem, dass auf den modifizierten Impact Faktor verzichtet und eine Berücksichtigung der Autorenrolle als Korrektiv integriert wurde. Grundlage für die Evaluation in diesem Jahr waren die Publikationsleistungen der Jahre 2002 bis 2006. Eine ausführliche Auflistung der Ergebnisse findet sich auf den Webseiten des Servicecenters Evaluation & Qualitätsmanagement.

LOM-Exzellenz für herausragende Publikationen

Um zu verhindern, dass einzelne Spitzenleistungen durch die kumulative Berechnung der Publikationsleistung kaum wahr genommen werden, hat Rektor Prof. Clemens Sorg auf Vorschlag der Arbeitsgruppe LOM-Forschung ein neues Programm ins Leben gerufen: LOM-Exzellenz. „Damit werden jene Veröffentlichungen honoriert, die im Vorjahr in wissenschaftlichen Zeitschriften erschienen sind, deren Impact Faktor höher ist als der doppelte durchschnittliche Impact Faktor aller Arbeiten“, erklärt Dr. Gregor Retti vom Servicecenter Evaluation & Qualitätsmanagement, der für die Durchführung der Evaluation der Forschungsleistung verantwortlich zeichnet. Insgesamt 100.000 Euro wurden vom Rektor in diesem Jahr für dieses neue Programm zur Verfügung gestellt.