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Helene Wastl – die Namensgeberin des Innsbrucker Medizin Mentoring-Programms

Ab dem WS 1916/17 begann Helene Wastl (als eines von 11 Mädchen) das Medizinstudium an der medizinischen Fakultät Innsbruck. 1922 promovierte sie mit Auszeichnung als zweite Inländerin zum Dr.med. und erhielt 1930 die Lehrbefugnis für Physiologie. Ihre Habilitation war die erste einer Frau an der Medizinischen Fakultät Wien.

Helene Wastl zählt zu den Pionierinnen der medizinischen Wissenschaften, die sich als eine der ersten Frauen Studium, wissenschaftliche Karriere und internationale Mobilität erschlossen hat. Ihr beeindruckender Werdegang und vor allem die erfolgreiche Habilitation bedeuteten einen Meilenstein auf dem Weg zur Gleichberechtigung von Frauen im Wissenschaftssystem. Um der Wertschätzung für ihre Leistungen Ausdruck zu verleihen, wurde sie als Namenspatronin und „symbolische Mentorin“ für das Innsbrucker Medizin Mentoring-Programm ausgewählt.

Für einen detaillierten Überblick zum Werdegang von Helene Wastl lesen sie bitte hier weiter: Helene Wastl (*.pdf-Download)

Helene Wastl wurde auch mit einem Beitrag zur gemeinsamen Portrait-Serie der Innsbrucker Universitäten "Vertriebene Wissenschaft" gewürdigt:
1938-2008: Vertriebene Wissenschaft – Porträt von Helene Wastl, mypoint 15.09.2008

Archiv „Vertriebene Wissenschaft": Mit dieser Portraitserie erinnerten die Innsbrucker Universitäten 2008 an jene Mitglieder der Universität Innsbruck, die 70 Jahre davor – nach dem „Anschluss" Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland am 12. März 1938 – aus „politischen" und „rassischen" Gründen – wie es im NS-Jargon hieß – von der Universität ausgeschlossen und vertrieben wurden.

Ein Portrait von Helene Wastl auf FemBio e.V. Institut für Frauen-Biographieforschung zum 115. Geburtstag am 3. Mai 2011 (geboren am 3. Mai 1896 in Wien):
http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/helene-wastl

Portrait im "der Medicus", Ausgabe Dezember 2013