search_icon 

close_icon

search_icon  

search_icon  

Erfolgreicher Start des fünften Durchgangs im Frauen-Mentoring

Mit Beginn des Wintersemesters startete der fünfte Durchgang im Helene Wastl Medizin Mentoring-Programm für Nachwuchswissenschafterinnen an der Medizinischen Universität Innsbruck. Vergangene Woche trafen sich die Mentees erstmals zu einem gemeinsamen Einführungs-Workshop.

Vorrangiges Ziel des erfolgreichen, medizinspezifischen Innsbrucker Mentoring-Programms zur Förderung exzellenter und ambitionierter Nachwuchswissenschafterinnen ist es, die Karrierechancen von Frauen in der Medizin und damit den Frauenanteil in Führungs¬positionen zu verbessern. Das von Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner im WS vor fünf Jahren initiierte Helene Wastl Medizin Mentoring-Programm, welches nach etablierten, universitären Qualitätsstandards konzipiert und implementiert wurde, ist mit Jänner 2010 fix in den Normalbetrieb der Medizinischen Universität Innsbruck übernommen worden.

Für den angelaufenen fünften Durchgang konnten sich zwölf Medizinerinnen und Naturwissenschafterinnen der MUI qualifizieren und werden in einem one-to-one Mentoring von einer erfahrenen, weiblichen Führungskraft ein Jahr lang „beratend begleitet“. Diese eins zu eins Betreuung ist neben der Same Gender Konzeption ein weiteres Unikum des Innsbrucker Medizin Mentoring-Programms, welches für alle Beteiligten – Mentees, Mentorinnen und die Medizinische Universität Innsbruck – eine win-win-Situation bietet.

Mentees erarbeiten Rüstzeug für die Mentoring-Partnerschaften

Um die neuen Mentees auf das gemeinsame Mentoring-Jahr vorzubereiten, wurden im Einführungs-Workshop, den Programmkoordinatorin Mag.a Claudia Beyer vergangene Woche gehalten hat, die jeweiligen Erwartungen und Zielsetzungen abgeklärt, das Instrument Mentoring vorgestellt und im Austausch miteinander ein „Rüstzeug“ für die Gestaltung der individuellen Mentoring-Partnerschaften mitgegeben. Zudem hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, offene Fragen zum konkreten Programmablauf abzuklären. Mit diesem ersten Treffen und Kennenlernen startet auch das Peer-Mentoring, ein wesentlicher Bestandteil des Mentoring-Programms, der sich neben den hochwertigen Weiterbildungsmöglichkeiten gut etabliert hat. Die gegenseitige Unterstützung und der Erfahrungsaustausch zwischen den Mentees im Rahmen horizontaler Netzwerke wird mit verschiedenen Angeboten gezielt gefördert.

Die Mentoring-Tandems der fünften Runde sind mit Ende SS 2010 gebildet, der „Matching“-Prozess, bei dem auf Basis der in den Bewerbungsunterlagen angegebenen Ziele, Erwartungen und fachlichen Schwerpunkte der Mentees von der Programmkoordinatorin ein Vorschlag für ein passendes Mentoring-Tandem ausgearbeitet wird, erfolgreich abgeschlossen. „Auch heuer sind wir wieder in der erfreulichen Lage, ein One-to-one-Mentoring anbieten zu können, was der Mentorin ein besonders gutes Eingehen auf die spezifische Situation der Mentee ermöglicht“, betont Mag.a Beyer. Im ersten Treffen schließen Mentorin und Mentee eine Mentoring-Vereinbarung, die schriftlich festhält, woran in dem Jahr der Mentoring-Partnerschaft gemeinsam gearbeitet werden soll.

Offizieller Abschluss der vierten Runde und Helene Wastl Club

Wie auch in den vergangenen Jahren wird der auslaufende vierte Mentoring-Durchgang im November mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung beendet, bei der auch wieder erste Evaluierungsergebnisse vorgestellt und die Teilnahmezertifikate an die Mentees verliehen werden. Zu diesem Termin sind alle am Mentoring interessierten Kolleginnen und Kollegen der MUI herzlich eingeladen. Im Anschluss findet ein gemeinsames Netzwerktreffen des Helene Wastl Clubs statt, der inzwischen bereits über 100 hochkompetente Wissenschafterinnen unter seinem Dach vereint. Und dessen Zielsetzung es ist, die entstandenen Netzwerke aller bisherigen Teilnehmerinnen des Helene Wastl Medizin Mentoring-Programms nachhaltig zu pflegen und auch als Expertinnenpool dienen soll. Insgesamt werden diese Initiativen zur Frauenförderung und Personalentwicklung an der Medizinischen Universität Innsbruck sehr positiv beurteilt sagt Programmkoordinatorin Mag.a Claudia Beyer von der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung nach vier sehr erfolgreichen Programmdurchgängen.

Frauen.Karriere.Medizin – Karriereförderung und Networking

Unter dem Dach des Helene Wastl Medizin Mentoring-Programms werden neben dem Kernmodul Mentoring sowohl ein umfangreiches, überfachliches Seminar- und Weiterbildungs-programm zur Karriereförderung und Personalentwicklung für den wissenschaftlichen Nachwuchs unter Gender Mainstreaming Aspekten angeboten als auch verschiedene Plattformen zur fachübergreifenden, horizontalen & vertikalen Vernetzung in der Medizin. Mit dem Überbegriff Frauen.Karriere.Medizin sind sämtliche dieser Angebote zu Karriereförderung und Vernetzung zusammengefasst, die für alle WissenschafterInnen der Medizinischen Universität Innsbruck zugänglich sind.