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Kinderakademie: Erste Hilfe für Teddybären

Der Andrang war groß, als die von Vizerektorin Univ.-Prof.in Margarethe Hochleitner initiierte Kinder- und Jugendakademie vergangenen Dienstag wieder ihre Pforten öffnete: diesmal im Teddybären-Krankenhaus, wo nahezu 250 Kinder die Gelegenheit nutzten, ihre "kranken" Kuscheltiere erst versorgen zu lassen.

Der Tiger hat Fieber, die Puppe hat Bauchweh und Schmerzen im Zahn hat der Hahn…so lauteten die Sorgen der zahlreich gekommenen Kinder, die mit ihren Kuscheltieren - vom Riesenbarbapapa bis zum Babyhai, von der Schlumpfine bis zum Hasen Felix - zu den TeddyärztInnen in die Seminarräume des Medizinzentrums Anichstraße gekommen waren.

Abbau von Ängsten

Die Zielgruppe der dritten Veranstaltung im Rahmen der von Vizerektorin Hochleitner unterstützten Kinder- und Jugendakademie waren Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren. „Kinder haben oft Angst vor Untersuchungen oder Krankenhausaufenthalten. Im Teddybären-Krankenhaus erfahren Kinder auf spielerische Weise, wie ihre `PatientInnen´ wieder gesund gemacht werden und dass es eigentlich keinen Grund gibt, sich vor einer Untersuchung zu fürchten“, erklärt die Vizerektorin das Motiv der Kinderveranstaltung. Das Teddybären-Krankenhaus war am Dienstag dieser Woche von 9.00 bis 11.00 und von 15.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Als Ärztinnen und Ärzte fungierten Studentinnen und Studenten der Austrian Medical Students' Association (AMSA), einem Verein von ehrenamtlich arbeitenden Studentinnen und Studenten der Medizin. Die Wartezeit auf die Untersuchung, die auch eifrig zum Austausch von Krankengeschichten genutzt wurde, wurde den Kindern mit einer kleinen Jause verkürzt.

Neugierig auf Wissen

Ein früher und altersgerechter Zugang zu praktischem und theoretischen Wissen weckt das Interesse für die Wissenschaft. Diesem Anspruch will die Kinder- und Jugendakademie mit unterschiedlichen Projekten für Kinder und Jugendliche verschiedener Alterstufen gerecht werden. Nach der Auftaktveranstaltung zum Thema „Kinder in den OP“ und der interaktiven Lesung mit Prof. Grönemeyer kann auch das Teddybären-Krankenhaus als Erfolg verbucht werden. Beate Hell, Leiterin des Referats für Kinderbetreuung in der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung organisiert und koordiniert die Aktionen der Kinder- und Jugendakademie: „Die speziellen Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche waren bis jetzt immer ausgebucht und zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um Kinder noch neugieriger auf Wissen zu machen und so näher an die Medizinische Universität zu bringen.“