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Erste Mentoring-Runde erfolgreich abgeschlossen

Am Dienstag fand der erste Durchgang im Helene Wastl Medizin Mentoring-Programm für Nachwuchswissenschafterinnen an der Medizinischen Universität Innsbruck seinen offiziellen Abschluss. Nach einem Jahr intensiver Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle im medizinisch-wissenschaftlichen Umfeld erhielten die 17 Mentees ihre Teilnahmezertifikate. Gedankt wurde auch den vielen freiwilligen Mentorinnen.

Im kleinen Hörsaal der Chirurgie wurde am Dienstag der erste Durchgang des Helene Wastl Medizin Mentoring-Programms feierlich abgeschlossen. Die Initiatorin des Programms, Vizerektorin Prof.in Margarethe Hochleitner, dankte allen Teilnehmerinnen für ihr Engagement und die intensive Mitarbeit und der Koordinatorin des Helene Wastl Medizin Mentoring-Projekts, Mag.a Claudia Beyer, von der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung für den Aufbau und die gute Organisation. Besonders erfreulich sei, dass sich für die derzeit laufende zweite Runde noch mehr Mentorinnen zur Verfügung gestellt hätten und das Programm nach einem erfolgreichen ersten Jahr weitergeführt werden könne. Für die Zukunft hob die Vizerektorin für Personal, Personalentwicklung und Gleichstellung eines der wichtigen Ziele des Programms hervor: „Wir müssen die Vernetzung untereinander noch weiter ausbauen.“

Sehr positiv aufgenommen

Im ersten Jahr des Mentoring-Programms wurden 17 fächerübergreifende Partnerschaften zwischen Mentorinnen und Mentees gebildet. Von den Mentees kamen elf aus der Medizin und sechs aus dem Bereich Naturwissenschaften. Insgesamt wurden neun Programmveranstaltungen zur Information, internen Weiterbildung, Qualitätssicherung und Vernetzung sowie fünf Fortbildungsseminare durchgeführt. Eine Evaluation unter den Teilnehmerinnen stellt dem Programm ein sehr gutes Zeugnis aus. Alle zeigten sich mit der individuellen Zusammenarbeit im Tandem sehr zufrieden und bewerteten die Erfahrungen aus den persönlichen Gesprächen zwischen Mentorin und Mentee positiv. So seien die Inhalte dieser Gespräche weitgehend von den Mentees bestimmt worden und hätten Unterstützung im Bereich Laufbahnplanung und Karrierestrategien, der persönlichen Weiterentwicklung und vertiefte Einblicke in den Wissenschaftsbetrieb gebracht. Auch seien Strategien für Forschungs- und Projektanträge sowie informelles Wissen über das Procedere zur Habilitation ausgetauscht worden. Die Arbeit der Koordinatorin wurde von Mentorinnen und Mentees durchwegs als wichtig beurteilt. Neben den individuellen Mentoring-Partnerschaften wurden insbesondere die Seminare des Karriereprogramms als sehr nützlich bewertet. Insgesamt unterstreicht ein Großteil der Mentees, dass die Teilnahme an dem Programm einen konkreten Einfluss auf die eigene Karriere bewirkt hat und würden es daher weiterempfehlen; eine erkennbare persönliche Weiterentwicklung wird von allen Mentees gesehen und auch von den Mentorinnen bestätigt.

Ein intensives Jahr

Die Mentees wurden im Rahmen des Programms jeweils von einer erfahrenden, weiblichen Führungskraft ein Jahr „beratend begleitet“. Zentrales Element des Programms ist die Mentoring-Partnerschaft zwischen Mentorin und Mentee. Aber auch die Vernetzung der Mentees untereinander wird aktiv gefördert und nach dem Ende des Mentoring-Jahres im Rahmen des Helene Wastl Clubs weitergeführt. Die gegenseitige Unterstützung und der Erfahrungsaustausch der Mentees ist ein wichtiger Bestandteil des Programms. Begleitend gibt es ein Karriere- und Coachingprogramm mit Seminaren und Workshops zu Themen wie Selbstmarketing, Kommunikation, Rhetorik, Konfliktbewältigung und Karrierestrategien. Die über 25 Mentorinnen – habilitierte Wissenschafterinnen und Ärztinnen – mit ihrem breit differenzierten fachlichen und persönlichen Spektrum stellen ein sichtbares Zeichen für die herausragenden Leistungen von Wissenschafterinnen an der Medizinischen Universität dar.